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Nele
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zuletzt 7. Feb.

Knubbel am Auge

Unser Hund hat seid heute so knubbel am Auge was könnte das sein . Habe ein Foto beigefügt .
 
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Steffi
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7. Feb. 10:35
Hallo Nele, Anhand des Fotos könnte es sich um einen Lidrandtumor handeln. Diese sind meist gutartige Adenome oder Epitheliome, treten allerdings eher bei älteren Hunden auf. Aufgrund des jungen Alters könnte es sich auch um Bläschen, Papillome oder Histiozytome handeln, diese gehen in der Regel von selbst zurück. Trotz ihrer Gutartigkeit können sie je nach Position die Hornhaut des Auges mechanisch reizen, sodass es zu Defekten der Hornhaut kommen kann. Dies ist erkennbar an einer deutlichen Rötung der Bindehäute sowie am vermehrten Tränenfluss, wie auch anhand des Bildes erkennbar. Anhand des Bildes sieht es nicht so aus, als würde es die Hornhaut berühren. Kleinere Tumore können durch eine sogenannte Kryochirurgie unter leichter Sedation zerstört werden. Hierbei wird der Tumor mit einer Kältesonde vereist. Durch die Bildung von Eiskristallen wird die Zellmembran der Tumorzellen zerstört. Größere Tumore müssen hingegen operativ unter Vollnarkose entfernt werden. Daher ist es ratsam so früh wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen, um die Umfangsvermehrungen minimalinvasiv beseitigen zu können.
 
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Steffi
7. Feb. 10:35
Hallo Nele, Anhand des Fotos könnte es sich um einen Lidrandtumor handeln. Diese sind meist gutartige Adenome oder Epitheliome, treten allerdings eher bei älteren Hunden auf. Aufgrund des jungen Alters könnte es sich auch um Bläschen, Papillome oder Histiozytome handeln, diese gehen in der Regel von selbst zurück. Trotz ihrer Gutartigkeit können sie je nach Position die Hornhaut des Auges mechanisch reizen, sodass es zu Defekten der Hornhaut kommen kann. Dies ist erkennbar an einer deutlichen Rötung der Bindehäute sowie am vermehrten Tränenfluss, wie auch anhand des Bildes erkennbar. Anhand des Bildes sieht es nicht so aus, als würde es die Hornhaut berühren. Kleinere Tumore können durch eine sogenannte Kryochirurgie unter leichter Sedation zerstört werden. Hierbei wird der Tumor mit einer Kältesonde vereist. Durch die Bildung von Eiskristallen wird die Zellmembran der Tumorzellen zerstört. Größere Tumore müssen hingegen operativ unter Vollnarkose entfernt werden. Daher ist es ratsam so früh wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen, um die Umfangsvermehrungen minimalinvasiv beseitigen zu können.
 
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Nele
7. Feb. 13:51
Vielen Dank für die Nachricht 👍