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Theresa
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zuletzt 29. März

Kastration ja oder nein?

Hallo, Unsere Hündin Mika ist jetzt 1,5 Jahre alt und war 2 mal läufig. Wir haben sie auf unserer Europareise auf Teneriffa mitgenommen da war sie gerade mal 5 Wochen alt. Seit Dezember 2022 sind wir wieder in Deutschland. Wir waren vor kurzem das erste mal mit ihr beim Tierarzt. Die Ärztin sagte das jetzt ein guter zeit für die kastration wäre um das Risiko vor Gebärmutterentzündungen und Tumoren zu senken. Ich habe jetzt gelesen das 1. Nur nach der ersten Läufigkeit eine Kastration das Risiko sinkt und 2. Es viele Nebenwirkungen geben kann wie zb Inkontinenz oder Wesensänderungen. Ausserdem gibt es wohl noch ne Reihe andere Erkrankungen die begünstigt werden. Wir haben den Termin für Donnerstag jetzt erstmal abgesagt weil die Nebenwirkungen der kastration gegenüber den Vorteilen überwiegen. Wir wurden aber auch nicht gut beraten daher würde ich hier gern nochmal fragen ob es wirklich so sinnvoll ist. Unsere Hündin wird leicht scheinträchtig aber leidet nicht darunter. Die Ärztin sagte aber, dass das für eine "medizinisch notwendige" kastration ausreicht. Liebe Grüße .Theresa,steve und Mika
 
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Theresa
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29. März 16:27
Danke für die ausführliche Antwort. Ich glaube wir haben uns nun gegen die kastration entschieden da sie nur minimal bis gar nicht scheinträchtig ist und wir eine Wesensänderungen unbedingt vermeiden wollen...
 
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Nora
22. März 14:21
Hallo Theresa, Eine allgemeingültige Antwort auf deine Frage gibt es leider nicht. Wie du schon richtig festgestellt hast gibt es sowohl Argumente für als auch gegen eine Kastration. Für eine Kastration spricht auf jeden Fall der medizinische Nutzen. Zwar wird das Risiko auf die Entwicklung von Gesäugetumoren nur signifikant erniedrigt, wenn die Kastration vor der zweiten Läufigkeit durchgeführt wird. Jedoch erhöhen Scheinträchtigkeiten durch die wiederkehrende Gesäugeanbildung das Risiko der Entwicklung von Gesäugetumoren. Nach eine Kastration kommt es nicht mehr zu einer Scheinträchtigkeit. Zudem können andere Erkrankungen, wie eine Pyometra (Eitrige Entzündung der Gebärmutter) und Eierstockzysten verhindert werden. Wie du dich aber schon richtig informiert hast gibt es auch Argumente gegen eine Kastration. Neben den Eingriff in den natürlichen Zustand des Körpers stehen hierbei vor allem die möglichen Nebenwirkungen im Vordergrund. Eine der häufigsten Komplikationen stellt die Inkontinenz dar. Diese tritt vor allem bei Hündinnen über 15 kg auf, kann aber auch kleinere Hündinnen betreffen. Zumeist entwickelt sich die Inkontinenz erst einige Zeit nach der Kastration, teils erst einige Jahre danach. Meist ist die Inkontintenz medikamentell gut in den Griff zu bekommen. Aber auch andere Nebenwirkungen, wie Wesenveränderungen, Gewichtszunahme und Fellveränderungen können im Rahmen einer Katration auftreten. Insgesamt gibt es also eine ganze Reihe an Argumenten für und gegen eine Kastration, die im Einzelfall abzuwägen sind. Ich würde dir empfehlen für dich und Mika diese Argumente gegenüberzustellen. Hierbei sollte dir deine Tierärztin/dein Tierarzt auch beratend zur Seite stehen. Solltest du unsicher in deiner Entscheidung sein oder noch Fragen offen sein, kannst du sicherlich ein Beratungsgespräch mit deinem behandelnden Tierarzt/deiner behandelnden Tierärztin vereinbaren, um auch persönlich noch einmal beraten zu werden. Ich wünsche dir bei der Entscheidung viel Erfolg 🐾
 
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Theresa
29. März 16:27
Danke für die ausführliche Antwort. Ich glaube wir haben uns nun gegen die kastration entschieden da sie nur minimal bis gar nicht scheinträchtig ist und wir eine Wesensänderungen unbedingt vermeiden wollen...