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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Sept.

Immer wieder Struvitsteine

Hallo, mein Zwergspitz säuft zu wenig und hat deshalb immer wieder Struvitsteine und Bakterien im Urin. Wir haben vieles versucht, um ihm das Trinken schmackhafter zu machen, angefangen von einem Trinkbrunnen bis hin zu Wasser mit Geschmackszisätzen wie Leberwurst, Joghurt, Hühnerbrühe usw.. Das funktioniert dann so 3-4 Tage und dann interessiert es ihn nicht mehr. Gibt es etwas, was ich noch tun kann? Er hat schon 2x Antibiotika bekommen, das kann ja so nicht weitergehen. Er ist erst 1,4 Jahre alt.
 
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Steffi
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10. Sept. 15:50
Hallo Simone, Bekommt er denn zusätzlich Harnansäuernde Medikamente oder eine spezielle Diät? Es ist ratsam langfristig das Ernährungsmanagement umzustellen bei Hunden, die zu Struvitkristallen bzw. -steinen neigen. Bei akuten Entzündungen muss zunächst parallel die bakterielle Harnwegsinfektion behandelt werden. Zur Auflösung von Harnkristallen bzw. zur Verhinderung der Neubildung von Steinen wird die dauerhafte Fütterung von Diäten (wie s/d, c/d multicare von Hills) empfohlen. Um das Risiko immer wiederkehrender Harnsteinbildung zu senken, sollte unbedingt auf ein optimales Gewicht geachtet werden, da Übergewicht die Bildung von Kristallen und Steinen beeinflussen kann. Zusätzlich kann das Wasser schmackhafter gemacht werden. Da du hier schon nahezu alle Tricks angewendet hast, sollte das Futter unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt umgestellt werden.
 
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Steffi
10. Sept. 15:50
Hallo Simone, Bekommt er denn zusätzlich Harnansäuernde Medikamente oder eine spezielle Diät? Es ist ratsam langfristig das Ernährungsmanagement umzustellen bei Hunden, die zu Struvitkristallen bzw. -steinen neigen. Bei akuten Entzündungen muss zunächst parallel die bakterielle Harnwegsinfektion behandelt werden. Zur Auflösung von Harnkristallen bzw. zur Verhinderung der Neubildung von Steinen wird die dauerhafte Fütterung von Diäten (wie s/d, c/d multicare von Hills) empfohlen. Um das Risiko immer wiederkehrender Harnsteinbildung zu senken, sollte unbedingt auf ein optimales Gewicht geachtet werden, da Übergewicht die Bildung von Kristallen und Steinen beeinflussen kann. Zusätzlich kann das Wasser schmackhafter gemacht werden. Da du hier schon nahezu alle Tricks angewendet hast, sollte das Futter unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt umgestellt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Sept. 18:57
Hallo Simone, Bekommt er denn zusätzlich Harnansäuernde Medikamente oder eine spezielle Diät? Es ist ratsam langfristig das Ernährungsmanagement umzustellen bei Hunden, die zu Struvitkristallen bzw. -steinen neigen. Bei akuten Entzündungen muss zunächst parallel die bakterielle Harnwegsinfektion behandelt werden. Zur Auflösung von Harnkristallen bzw. zur Verhinderung der Neubildung von Steinen wird die dauerhafte Fütterung von Diäten (wie s/d, c/d multicare von Hills) empfohlen. Um das Risiko immer wiederkehrender Harnsteinbildung zu senken, sollte unbedingt auf ein optimales Gewicht geachtet werden, da Übergewicht die Bildung von Kristallen und Steinen beeinflussen kann. Zusätzlich kann das Wasser schmackhafter gemacht werden. Da du hier schon nahezu alle Tricks angewendet hast, sollte das Futter unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt umgestellt werden.
Hallo Steffi, vielen Dank für deine Antwort. Vom Tierarzt haben wir Methio Cream bekommen, davon hat er sofort Durchfall bekommen, also habe ich h es auch sofort wieder abgesetzt. Jetzt bekommt er von mir seit 3 Wochen Guardacid Tabletten und die scheinen zu wirken. 2 Stück pro Tag bei einem Gewicht von 2,8 kg. Der Urintest per Teststreifen sah heute auf jeden Fall ganz gut aus. Nur bei der Dichte war der Wert ziemlich hoch, ich weiß aber nicht, was das bedeutet. Bei der Futterumstellung war der Tierarzt bisher nicht sonderlich hilfreich, da bin ich noch auf der Suche nach dem passenden, weil der Winnie auch nicht alles frisst.
 
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Steffi
18. Sept. 23:00
Bezüglich des geeigneten Futters kannst du dich bei den Futtermittelherstellern wie Hill’s oder Royal Canin beraten lassen. Auch bei Futtermedicus können dich spezialisierte Tierärzte beraten. Wenn er die Harnansäuernden Medikamente nicht verträgt, sollte dies unbedingt über eine Futterumstellung geschehen! Die bereits genannten Futtermittel eignen sich. Es sind teilweise auch Probepackungen beim Tierarzt erhältlich oder Kleinstmengen ab 1,5 kg käuflich zu erwerben.