Hallo Marion,
Futterverweigerung und Erbrechen können viele verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen hat sich der betroffene Hund einen Magen-Darm-Infekt zugezogen oder etwas Falsches gefressen. Aber auch ein Darmverschluss oder eine organische Erkrankung kommen infrage.
Ich hoffe, deinem Hund geht es inzwischen wieder besser.
Zeigt dein Hund Futterverweigerung und Erbrechen ist es in solchen Fällen zunächst wichtig, das Allgemeinbefinden deines Hundes zu beurteilen. Hierzu zählt seine Aktivität und Aufmerksamkeit, seine Körpertemperatur (Normaltemperatur zwischen 38,0 undd 39,0 Grad Celsius), seine Vitalparameter wie Atmung und sein allgemeiner Zustand. Zeigt dein Hund noch ein gutes Allgemeinbefinden, erbricht nicht erneut und trinkt weiterhin gut, kann eine Futterverweigerung durchaus für einen Tag "ausgessesen". Wichtig ist hierbei aber das Trinkverhalten und den allgemeinen Zustand deines Hundes gut im Auge zu behalten. Dieser sollte sich nicht verschlechtern. Im Zweifel ist es immer besser einen Tierarzt aufzusuchen.
Einem wiederkehrenden Erbrechen hingegen sollte nicht allzu lang zugeschaut werden. Erbrechen kann bei Hunden sehr schnell zu Dehydrierung und Kreislaufbelastung führen. Sollte dein Hund weiter erbrechen, solltest du also frühzeitig mit ihm zum Tierarzt.
Scheint dein Hund ansonsten aber noch munter zu sein, biete ihm Schonkost an. Hierfür eignet sich gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis der Kartoffeln und Hüttenkäse. Schonkost ist leicht verdaulich und entlastet somit die angegriffene Magenschleimhaut. Zudem ist sehr schmackhaft und bringt somit auch erkrankte Hunde oft zum Fressen.
Sollte dein Hund dennoch weiterhin das Futter verweigern, sich sein Allgemeinbefinden verschlechtern oder weitere Symtome wie Durchfall, erneutes Erbrechen oder Apathie auftreten, solltest du dies immer tierärztlich abklären lassen.
Alles Gute euch beiden 🐾