Hallo Barbara,
Eine reduzierte Futteraufnahme kann bei Hunden eine Vielzahl an Ursachen haben. Oft sind Hunde nach einer Krankheitsperiode wählerisch. Du kannst also zunächst versuchen, deinem Hund Schonkost anzubieten. Hierfür eignet sich beispielsweise gekochte Hühnerbrust (ohne Knochen und Gewürze) mit Reis oder Kartoffeln, Karotten und Magerquark oder Hüttenkäse. Schonkost ist nicht nur leicht verdaulich und somit magenschonend, sondern ist zudem sehr schmackhaft.
Die reduzierte Futteraufnahme kann jedoch auch auf ein krankhaftes Problem hindeuten. Futterverweigerung ist bei Hunden beispielsweise ein Anzeichen dafür, dass sie Schmerzen haben, sich unwohl fühlen oder gestresst sind. Die reduzierte Futteraufnahme deines Hundes könnte durchaus mit dem Herzproblem im Zusammenhang stehen. Da es deinem Hund unter der Medikation aber besser geht, sollten auch andere Ursachen in Betracht gezogen werden. Beispielsweise könnte ein Zusammenhang mit den Medikamenten bestehen. Einige Medikamente reizen den Magen und führen zu Magenschmerzen. Betroffene Hunde zeigen deshalb einen verminderten Appetit. Aber auch eine Magenübersäuerung, oder eine Infektion des Magen-Darm-Trakts kommen infrage. Ebenso kann die reduzierte Futterausfnahme mit orthopädischen Schmerzen, wie Rückenschmerzen in Verbidnung stehen. Ohne eine eingehende Untersuchung deines Hundes ist die Ursache der Futterverweigerung leider nicht weiter einzugrenzen. Es gilt also herauszufinden warum dein Hund nicht mehr fressen möchte.
Ich würde dir deshalb empfehlen, deinen Hund eingehend untersuchen zu lassen. Der Tierarzt kann dabei feststellen, ob dein Hund unter Schmerzen oder Unwohlsein leidet und somit die Ursache für die reduzierte Futteraufnahme weiter eingrenzen.
Alles Gute euch beiden 🐾