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Nadine
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zuletzt 17. Aug.

Gesäuge Hündin entzündet? Scheinschwanger?

Guten Tag! Meine Australian-Sheperd Hündin Emma (11 Monate) hat für mein Empfinden vergrößerte Zitzen und Gesäuge bekommen. Sie war am 19 Mai das erste Mal läufig (Start der Blutung). Ich frage mich nun ob sie scheinschwanger ist. Ihr Verhalten würde ich allerdings als vollkommen normal beschreiben. Sie sucht keinen Welpenersatz, beschützt nichts extrem oder ist aggressiv. Ich würde sagen sie hat sich nicht auffallend verändert. Es sind 2 Zitzen die ein bisschen krustig sind. Ich kann mit meinem Finger über das Gesäuge zur Zitze hin streichen und es kommt Flüssigkeit raus, die gelblich ist. (recht hell und klar, nicht rot). Dabei schleckt sie meinen Arm und bleibt ruhig liegen. Sie scheint also keine Schmerzen zu haben. Oder zumindest zeigt sie diese nicht. Ich habe Montag einen Termin beim TA, würde aber natürlich gern vermeiden, dass sie direkt Antibiotika bekommt. Vielleicht gibt es ja auch etwas, dass ich jetzt schon tun kann (Vielleicht Retterspitzwickel?) und vielleicht kann mir jemand so schon sagen, was es wohl ist. Vielen Dank Liebe Grüße Nadine
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
13. Aug. 12:05
Hallo Nadine, Anhand deiner Beschreibung und der Fotos handelt es ich vermutlich tatsächlich um eine Scheinträchtigkeit. In leichten Fällen wird es von alleine rückgängig sein. Du solltest sie dabei unterstützen, indem du alle Spielsachen und „Ersatzwelpen“ (Kuscheltiere) entfernst, auch wenn sie derzeit noch kein Interesse daran zeigt. Zur Harmonisierung der Psyche kannst du deine Hündin ablenken und beschäftigen, mit ihr häufiger Spazieren gehen. Intensive Zuwendung sollte eher vermieden werden, es sei denn, es unterstützt die Ablenkung vom „Selbstsaugen“. Falls sie sich vermehrt am Gesäuge leckt, musst du sie davon abhalten. Du solltest ihr auch nicht weiter über das Gesäuge streichen! Dadurch wird die Produktion eines Hormons (Oxytocin) angeregt, welches die Schwellung des Geäuges und Sekretion der Milchdrüse verstärkt. Solltest du das Gefühl haben, dass deine Hündin sehr leidet, müsste sie zur Regulation des Hormonhaushaltes mit einem sogenannten Prolactinhemmer (z.B. Galastop, Contralac) behandelt werden. Ggf. muss zusätzlich eine Behandlung der Symptome erfolgen (Verhindern des Selbstsaugens durch einen Halskragen oder eine Bauchschürze, bei geschwollenem Gesäuge: lokale Kühlungen oder Entzündungshemmende Medikamente). Bei extremen Verhaltensstörungen können Beruhigungsmittel wie Diazepam notwendig sein. Eine Behandlung mit Antibiotikum ist bei einer Scheinträchtigkeit nicht nötig, es sei denn sie entwickelt Anzeichen einer Entzündung (Fieber, sehr warmes, gerötetes und pralles Gesäuge oder gar eitrige Sekretion). Bei Häufung derartiger Symptome nach der Läufigkeit, sollte eine Kastration in Erwägung gezogen werden.
 
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Steffi
13. Aug. 12:05
Hallo Nadine, Anhand deiner Beschreibung und der Fotos handelt es ich vermutlich tatsächlich um eine Scheinträchtigkeit. In leichten Fällen wird es von alleine rückgängig sein. Du solltest sie dabei unterstützen, indem du alle Spielsachen und „Ersatzwelpen“ (Kuscheltiere) entfernst, auch wenn sie derzeit noch kein Interesse daran zeigt. Zur Harmonisierung der Psyche kannst du deine Hündin ablenken und beschäftigen, mit ihr häufiger Spazieren gehen. Intensive Zuwendung sollte eher vermieden werden, es sei denn, es unterstützt die Ablenkung vom „Selbstsaugen“. Falls sie sich vermehrt am Gesäuge leckt, musst du sie davon abhalten. Du solltest ihr auch nicht weiter über das Gesäuge streichen! Dadurch wird die Produktion eines Hormons (Oxytocin) angeregt, welches die Schwellung des Geäuges und Sekretion der Milchdrüse verstärkt. Solltest du das Gefühl haben, dass deine Hündin sehr leidet, müsste sie zur Regulation des Hormonhaushaltes mit einem sogenannten Prolactinhemmer (z.B. Galastop, Contralac) behandelt werden. Ggf. muss zusätzlich eine Behandlung der Symptome erfolgen (Verhindern des Selbstsaugens durch einen Halskragen oder eine Bauchschürze, bei geschwollenem Gesäuge: lokale Kühlungen oder Entzündungshemmende Medikamente). Bei extremen Verhaltensstörungen können Beruhigungsmittel wie Diazepam notwendig sein. Eine Behandlung mit Antibiotikum ist bei einer Scheinträchtigkeit nicht nötig, es sei denn sie entwickelt Anzeichen einer Entzündung (Fieber, sehr warmes, gerötetes und pralles Gesäuge oder gar eitrige Sekretion). Bei Häufung derartiger Symptome nach der Läufigkeit, sollte eine Kastration in Erwägung gezogen werden.
 
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Nadine
17. Aug. 22:35
Hallo Nadine, Anhand deiner Beschreibung und der Fotos handelt es ich vermutlich tatsächlich um eine Scheinträchtigkeit. In leichten Fällen wird es von alleine rückgängig sein. Du solltest sie dabei unterstützen, indem du alle Spielsachen und „Ersatzwelpen“ (Kuscheltiere) entfernst, auch wenn sie derzeit noch kein Interesse daran zeigt. Zur Harmonisierung der Psyche kannst du deine Hündin ablenken und beschäftigen, mit ihr häufiger Spazieren gehen. Intensive Zuwendung sollte eher vermieden werden, es sei denn, es unterstützt die Ablenkung vom „Selbstsaugen“. Falls sie sich vermehrt am Gesäuge leckt, musst du sie davon abhalten. Du solltest ihr auch nicht weiter über das Gesäuge streichen! Dadurch wird die Produktion eines Hormons (Oxytocin) angeregt, welches die Schwellung des Geäuges und Sekretion der Milchdrüse verstärkt. Solltest du das Gefühl haben, dass deine Hündin sehr leidet, müsste sie zur Regulation des Hormonhaushaltes mit einem sogenannten Prolactinhemmer (z.B. Galastop, Contralac) behandelt werden. Ggf. muss zusätzlich eine Behandlung der Symptome erfolgen (Verhindern des Selbstsaugens durch einen Halskragen oder eine Bauchschürze, bei geschwollenem Gesäuge: lokale Kühlungen oder Entzündungshemmende Medikamente). Bei extremen Verhaltensstörungen können Beruhigungsmittel wie Diazepam notwendig sein. Eine Behandlung mit Antibiotikum ist bei einer Scheinträchtigkeit nicht nötig, es sei denn sie entwickelt Anzeichen einer Entzündung (Fieber, sehr warmes, gerötetes und pralles Gesäuge oder gar eitrige Sekretion). Bei Häufung derartiger Symptome nach der Läufigkeit, sollte eine Kastration in Erwägung gezogen werden.
Vielen Dank für die Antwort. Tatsächlich bin ich noch Freitag Abend zum Arzt gefahren und habe Galactofin mitbekommen. Es ist nichts entzündet, er riet mir aber auch dazu das gut im Auge zu behalten und bei wiederholtem Auftreten über eine Kastration nachzudenken, da das einige Risiken mit sich bringt. Erstmal bin ich nu aber beruhigt, dass es nichts schlimmes ist. 😊