Hallöchen,
Zunächst einmal ist zu sagen, dass sowohl bei der Konservativen Behandlung als auch bei einer chirurgischen Versorgung von Traumata der Gliedmaße (wie ein Bänderriss) eine vorübergehende Ruhighaltung absolut notwendig ist.
Bei einem Konservativen Therapieversuch erstreckt sich diese leider über einen längeren Zeitraum, dafür sind Komplikationen, wie Wundinfektionen oder Narkosezwischenfälle ausgeschlossen.
Aus tierärztlicher Sicht ist die chirurgische Versorgung einer Bänderzerrung nicht induziert.
Eine konservative Therapie beinhaltet eine Schonung des Gelenkes, Physiotherapie, die Gabe von schmerzlindernden, entzündungshemmenden Medikamenten und ggf. Lasertherapie. Letzteres kann den Heilungsprozess bei regelmäßiger Anwendung beschleunigen.
Die Schmerzhaftigkeit bedingt eine Schonung der betroffenen Gliedmaßen und kann bei langanhaltenden Prozessen zum Rückgang der Muskulatur.
Zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit und Vermeidung von Muskelschwund sind vor allem kontrollierte Bewegungen des Hundes an der Leine, Schwimmen sowie physiotherapeutische Maßnahmen hilfreich. Beispielsweise kann Physiotherapie in Form von passiver oder aktiver Bewegungstherapie, Massagen, Wasserlaufbandtherapie oder Elektrotherapie angewendet werden.