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Janine❤️
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zuletzt 28. Okt.

Erfahrungen mit dem unten aufgeführten Schmerzmittel

Hallo ihr lieben, wir waren heute wieder beim Tierarzt. Meine süße Fellnase konnte kein Pippi mehr machen, aufgrund der Schmerzen durch ihre Arthrose. Wollte aber auch nicht zulange warten und bin dann heute Nachmittag (leider nicht) zu unserem haustierarzt gefahren. Der war leider heute Nachmittag nicht mehr in der Praxis. Der alternativ Tierarzt war zwar freundlich, hatte aber eigenartige Argumente zum Thema Schmerzmittel. Denn es ist ja logisch das der Körper des Hundes sich auch an die Schmerzmittel gewöhnt und dann muss die dosis immer höher gesetzt werden, das bringt aber auch wie alle Schmerzmittel, Nebenwirkungen mit sich. Der Tierarzt sagte nur, naja wenn sie mehr brauch, bekommt sie mehr. Was es aber mit sich bringt, steht in dem Moment nicht zur Debatte. Wie seht ihr das? Kennt jemand dieses Medikament und kann mir sagen, ob es gut ist oder schlecht? Gibt es Alternativen? Im Normalfall soll kimba ab morgen eine morgens und abends bekommen. Werde aber morgen auf jeden Fall mit unserem haustierarzt sprechen, bevor ich ihr die Tabletten gebe und schauen das wir eine Alternative finden. Die Maus hat aber trotzdem Schmerzmittel bekommen und konnte zumindest in aller Ruhe Pippi machen, ohne Schmerzen. LG
 
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Nora
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28. Okt. 16:37
Hallo Janine, Dass sich der Körper mit der Zeit an Medikamente "gewöhnt" und somit eine höhere Dosierung notwendig ist, ist tatsächlich bei vielen Präparaten der Fall. Man spricht hierbei in der Pharmakologie von "Toleranz". Bei dem Medikament, was du erhalten hast, handelt es sich um ein kortisonhaltiges Präparat. Schmerzmittel können grob in zwei Kategorien aufgeteilt werden: in kortisonhaltige Präparate und in nicht-kortisonhaltige Präparate (auch als NSAIDs bezeichnet). Kortisonhaltige Präparate wirken zwar bei einer Vielzahl an Problemen sehr gut, bringen bei längerer Gabe jedoch auch viele Nebenwirkungen mit sich. Bei einer Arthrose sollte somit besser zu NSAIDs gegriffen werden. Sie sind wesentlich Nebenwirkungsärmer und zeigen bei arthrotischen Problemen eines sehr guten schmerz- und entzündungslindernden Effekt. Doch auch NSAIDs können Begleiterscheinungen haben. Viele NSAIDs reizen den Magen-Darm-Trakt und könne zu Erbrechen und Durchfall führen. Es sind aber bereits eine ganze Reihe unterschiedlicher Präparate auf dem Markt, und zumeist findet sich für jeden Hund ein Präparat, das er gut verträgt. Ich würde dir deshalb empfehlen dich von deinem Tierarzt beraten und ein NSAID-Präparat verschreiben zu lassen, um eine möglichst Nebenwirkungsarme Dauertherapie für die Arthrose deiner Fellnase zu finden. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Nora
28. Okt. 16:37
Hallo Janine, Dass sich der Körper mit der Zeit an Medikamente "gewöhnt" und somit eine höhere Dosierung notwendig ist, ist tatsächlich bei vielen Präparaten der Fall. Man spricht hierbei in der Pharmakologie von "Toleranz". Bei dem Medikament, was du erhalten hast, handelt es sich um ein kortisonhaltiges Präparat. Schmerzmittel können grob in zwei Kategorien aufgeteilt werden: in kortisonhaltige Präparate und in nicht-kortisonhaltige Präparate (auch als NSAIDs bezeichnet). Kortisonhaltige Präparate wirken zwar bei einer Vielzahl an Problemen sehr gut, bringen bei längerer Gabe jedoch auch viele Nebenwirkungen mit sich. Bei einer Arthrose sollte somit besser zu NSAIDs gegriffen werden. Sie sind wesentlich Nebenwirkungsärmer und zeigen bei arthrotischen Problemen eines sehr guten schmerz- und entzündungslindernden Effekt. Doch auch NSAIDs können Begleiterscheinungen haben. Viele NSAIDs reizen den Magen-Darm-Trakt und könne zu Erbrechen und Durchfall führen. Es sind aber bereits eine ganze Reihe unterschiedlicher Präparate auf dem Markt, und zumeist findet sich für jeden Hund ein Präparat, das er gut verträgt. Ich würde dir deshalb empfehlen dich von deinem Tierarzt beraten und ein NSAID-Präparat verschreiben zu lassen, um eine möglichst Nebenwirkungsarme Dauertherapie für die Arthrose deiner Fellnase zu finden. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Janine❤️
28. Okt. 17:03
Hallo Janine, Dass sich der Körper mit der Zeit an Medikamente "gewöhnt" und somit eine höhere Dosierung notwendig ist, ist tatsächlich bei vielen Präparaten der Fall. Man spricht hierbei in der Pharmakologie von "Toleranz". Bei dem Medikament, was du erhalten hast, handelt es sich um ein kortisonhaltiges Präparat. Schmerzmittel können grob in zwei Kategorien aufgeteilt werden: in kortisonhaltige Präparate und in nicht-kortisonhaltige Präparate (auch als NSAIDs bezeichnet). Kortisonhaltige Präparate wirken zwar bei einer Vielzahl an Problemen sehr gut, bringen bei längerer Gabe jedoch auch viele Nebenwirkungen mit sich. Bei einer Arthrose sollte somit besser zu NSAIDs gegriffen werden. Sie sind wesentlich Nebenwirkungsärmer und zeigen bei arthrotischen Problemen eines sehr guten schmerz- und entzündungslindernden Effekt. Doch auch NSAIDs können Begleiterscheinungen haben. Viele NSAIDs reizen den Magen-Darm-Trakt und könne zu Erbrechen und Durchfall führen. Es sind aber bereits eine ganze Reihe unterschiedlicher Präparate auf dem Markt, und zumeist findet sich für jeden Hund ein Präparat, das er gut verträgt. Ich würde dir deshalb empfehlen dich von deinem Tierarzt beraten und ein NSAID-Präparat verschreiben zu lassen, um eine möglichst Nebenwirkungsarme Dauertherapie für die Arthrose deiner Fellnase zu finden. Alles Gute euch beiden 🐾
Hallo Nora, Ganz lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich habe gestern schon mit meinem haustierarzt gesprochen und haben definitiv eine Alternative. Das wird dann nächste Woche getestet wie es sich auf kimba auswirkt. Bis dahin bekommt sie die Schmerzmittel und vorher einen magenschutz. Da sie vom Magen her sehr empfindlich geworden ist. Wir wünsche dir auch alles gut 😊🐾