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Christiana
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zuletzt 18. Okt.

Erbrochen mit Blut

Mein Labrador 1,5 Jahre hat am Dienstag einmal Erbrochen mit Blut. Allgemeinzustand normal Stuhlgang auch normal. Heute morgen das gleiche. Daraufhin hat er das Essen verweigert. Heute ist er eher etwas schlapp. Und seine Darmgeräusche sind im ganzen Haus zu hören. Er hat das Öfteren Magen Darm Probleme die Tierärztin weiß sich auch nicht zu helfen. Sie meinte es kann sein das er einfach noch jung ist und sich das legen kann. Das Futter meinte sie soll ich nicht umstellen bzw. sie meint davon kommt es nicht… Was kann das sein?
 
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Nora
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18. Okt. 17:37
Hallo Christina, Zunächst entschuldige bitte die späte Antwort. Leider ist deine Frage "untergegangen". Da dein Hund deiner Erzählung nach immer wieder Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, würde ich dir empfehlen, der Ursache hierfür genauer auf den Grund zu gehen. Wiederkehrende Magen-Darm-Probleme können eine Vielzahl möglicher Ursachen haben - angefangen von einem Pasaitenbefall über eine Futtermittelallergie bis hin zu Störungen im Verdauungsapparat selbst. Zunächst würde ich dir deshalb empfehlen, eine Kotprobe deines Hundes auf Parasiten, wie Darmwüremr oder Giardien testen zu lassen. Sinnvoll ist hierbei, gleich eine größere Untersuchung anfertigen zu lassen, bei der auch bestimmte Bakterien, die häuig zu wiederkehrenden Problemen führen, überprüft werden. Ist die Kotuntersuchung unauffällig sollte als nächstes eine Blutuntersuchung anstehen, um die Funktion der Organe zu überprüfen. Finden sich auch hier keine Auffälligkeiten kann eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums weitere Erkenntnisse liefern. Zu Anfang würde ich dir aber empfehlen auch einen Futterwechsel auszuprobieren. Versuche einmal, ob dein Hund mit einem leichtverdaulichen Futter besser zurecht kommt. Leicht verdauliche Futter entlasten den Darmtrakt und sind für den Körper einfacher zu verwerten. Im Internet, in deiner Tierarztpraxis oder im Fachhandel findest du eine große Auswahl geeigneter Produkte, wie beispielsweise "i/d + Biome®" von Hills oder "Dog Intestinal®" von Vet Concept. Zusätzlich empfehle ich dir eine Darmkur bei deinem Hund vorzunehmen. Die natürliche Magen-Darm-Flora kann aufgrund einer Vielzahl an Ursachen aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Darmkur hilft, das natürliche Darmmilieu wieder aufzubauen und somit eine gesunde Verdauung zu stärken. Bei einer Darmkur kommen Prä- und Probiotika zum Einsatz. Bei Präbiotika handelt es sich um unverdauliche Kohlenhydrate, die den guten Darmbakterien als Nahrung und somit als Energie dienen. Probiotika sind lebende Bakterien, die unerlässliche Bestandteile einer gesunden Darmflora sind. Durch die Zugabe von Prä- und Probiotika wird also die gesunde Darmflora wieder aufgebaut und das Darmmilieu optimiert. Zur Zugabe von Prä- und Probiotika solltest du zu Produkten greifen, die für Hunde zugelassen sind und die eine nachgewiesene Wirksamkeit aufweisen. Du findest eine ganze Reihe an geeigneten Produkten im Internet, beim Tierarzt oder im Fachhandel. Beispielhafte Präparate sind "OMNI BIOTIC Cat&Dog®", "DiarDoc Pro®" von Dr.Hölter oder "Optinature DarmPlus®" von Futtermedicus. Eine Darmkur wird für gewöhnlich als eine zeitweilige Kur über mehrere Wochen verfüttert. Hast du dich für ein Produkt entschieden, lies dir also genau die Produkterklärung durch und halte dich an die Fütterungsempfehlung, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Sollte dein Hund akut noch Erbrechen zeigen, solltest du dies zeitnah tierärztlich abklären lassen. Akutes Erbrechen kann auch mit schwerwiegenden Problemen, wie einer Vergfitung oder einem Darmverschluss in Verbindung stehen. Bei anhaltendem Erbrechen und schlechtem Allgemeinbefinden oder Futterverweigerung sollte deshalb immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Ich wünsche euch beiden viel Erfolg und alles Gute 🐾
 
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Nora
18. Okt. 17:37
Hallo Christina, Zunächst entschuldige bitte die späte Antwort. Leider ist deine Frage "untergegangen". Da dein Hund deiner Erzählung nach immer wieder Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, würde ich dir empfehlen, der Ursache hierfür genauer auf den Grund zu gehen. Wiederkehrende Magen-Darm-Probleme können eine Vielzahl möglicher Ursachen haben - angefangen von einem Pasaitenbefall über eine Futtermittelallergie bis hin zu Störungen im Verdauungsapparat selbst. Zunächst würde ich dir deshalb empfehlen, eine Kotprobe deines Hundes auf Parasiten, wie Darmwüremr oder Giardien testen zu lassen. Sinnvoll ist hierbei, gleich eine größere Untersuchung anfertigen zu lassen, bei der auch bestimmte Bakterien, die häuig zu wiederkehrenden Problemen führen, überprüft werden. Ist die Kotuntersuchung unauffällig sollte als nächstes eine Blutuntersuchung anstehen, um die Funktion der Organe zu überprüfen. Finden sich auch hier keine Auffälligkeiten kann eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums weitere Erkenntnisse liefern. Zu Anfang würde ich dir aber empfehlen auch einen Futterwechsel auszuprobieren. Versuche einmal, ob dein Hund mit einem leichtverdaulichen Futter besser zurecht kommt. Leicht verdauliche Futter entlasten den Darmtrakt und sind für den Körper einfacher zu verwerten. Im Internet, in deiner Tierarztpraxis oder im Fachhandel findest du eine große Auswahl geeigneter Produkte, wie beispielsweise "i/d + Biome®" von Hills oder "Dog Intestinal®" von Vet Concept. Zusätzlich empfehle ich dir eine Darmkur bei deinem Hund vorzunehmen. Die natürliche Magen-Darm-Flora kann aufgrund einer Vielzahl an Ursachen aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Darmkur hilft, das natürliche Darmmilieu wieder aufzubauen und somit eine gesunde Verdauung zu stärken. Bei einer Darmkur kommen Prä- und Probiotika zum Einsatz. Bei Präbiotika handelt es sich um unverdauliche Kohlenhydrate, die den guten Darmbakterien als Nahrung und somit als Energie dienen. Probiotika sind lebende Bakterien, die unerlässliche Bestandteile einer gesunden Darmflora sind. Durch die Zugabe von Prä- und Probiotika wird also die gesunde Darmflora wieder aufgebaut und das Darmmilieu optimiert. Zur Zugabe von Prä- und Probiotika solltest du zu Produkten greifen, die für Hunde zugelassen sind und die eine nachgewiesene Wirksamkeit aufweisen. Du findest eine ganze Reihe an geeigneten Produkten im Internet, beim Tierarzt oder im Fachhandel. Beispielhafte Präparate sind "OMNI BIOTIC Cat&Dog®", "DiarDoc Pro®" von Dr.Hölter oder "Optinature DarmPlus®" von Futtermedicus. Eine Darmkur wird für gewöhnlich als eine zeitweilige Kur über mehrere Wochen verfüttert. Hast du dich für ein Produkt entschieden, lies dir also genau die Produkterklärung durch und halte dich an die Fütterungsempfehlung, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Sollte dein Hund akut noch Erbrechen zeigen, solltest du dies zeitnah tierärztlich abklären lassen. Akutes Erbrechen kann auch mit schwerwiegenden Problemen, wie einer Vergfitung oder einem Darmverschluss in Verbindung stehen. Bei anhaltendem Erbrechen und schlechtem Allgemeinbefinden oder Futterverweigerung sollte deshalb immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Ich wünsche euch beiden viel Erfolg und alles Gute 🐾
 
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Christiana
18. Okt. 20:55
Hallo Christina, Zunächst entschuldige bitte die späte Antwort. Leider ist deine Frage "untergegangen". Da dein Hund deiner Erzählung nach immer wieder Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, würde ich dir empfehlen, der Ursache hierfür genauer auf den Grund zu gehen. Wiederkehrende Magen-Darm-Probleme können eine Vielzahl möglicher Ursachen haben - angefangen von einem Pasaitenbefall über eine Futtermittelallergie bis hin zu Störungen im Verdauungsapparat selbst. Zunächst würde ich dir deshalb empfehlen, eine Kotprobe deines Hundes auf Parasiten, wie Darmwüremr oder Giardien testen zu lassen. Sinnvoll ist hierbei, gleich eine größere Untersuchung anfertigen zu lassen, bei der auch bestimmte Bakterien, die häuig zu wiederkehrenden Problemen führen, überprüft werden. Ist die Kotuntersuchung unauffällig sollte als nächstes eine Blutuntersuchung anstehen, um die Funktion der Organe zu überprüfen. Finden sich auch hier keine Auffälligkeiten kann eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums weitere Erkenntnisse liefern. Zu Anfang würde ich dir aber empfehlen auch einen Futterwechsel auszuprobieren. Versuche einmal, ob dein Hund mit einem leichtverdaulichen Futter besser zurecht kommt. Leicht verdauliche Futter entlasten den Darmtrakt und sind für den Körper einfacher zu verwerten. Im Internet, in deiner Tierarztpraxis oder im Fachhandel findest du eine große Auswahl geeigneter Produkte, wie beispielsweise "i/d + Biome®" von Hills oder "Dog Intestinal®" von Vet Concept. Zusätzlich empfehle ich dir eine Darmkur bei deinem Hund vorzunehmen. Die natürliche Magen-Darm-Flora kann aufgrund einer Vielzahl an Ursachen aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Darmkur hilft, das natürliche Darmmilieu wieder aufzubauen und somit eine gesunde Verdauung zu stärken. Bei einer Darmkur kommen Prä- und Probiotika zum Einsatz. Bei Präbiotika handelt es sich um unverdauliche Kohlenhydrate, die den guten Darmbakterien als Nahrung und somit als Energie dienen. Probiotika sind lebende Bakterien, die unerlässliche Bestandteile einer gesunden Darmflora sind. Durch die Zugabe von Prä- und Probiotika wird also die gesunde Darmflora wieder aufgebaut und das Darmmilieu optimiert. Zur Zugabe von Prä- und Probiotika solltest du zu Produkten greifen, die für Hunde zugelassen sind und die eine nachgewiesene Wirksamkeit aufweisen. Du findest eine ganze Reihe an geeigneten Produkten im Internet, beim Tierarzt oder im Fachhandel. Beispielhafte Präparate sind "OMNI BIOTIC Cat&Dog®", "DiarDoc Pro®" von Dr.Hölter oder "Optinature DarmPlus®" von Futtermedicus. Eine Darmkur wird für gewöhnlich als eine zeitweilige Kur über mehrere Wochen verfüttert. Hast du dich für ein Produkt entschieden, lies dir also genau die Produkterklärung durch und halte dich an die Fütterungsempfehlung, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Sollte dein Hund akut noch Erbrechen zeigen, solltest du dies zeitnah tierärztlich abklären lassen. Akutes Erbrechen kann auch mit schwerwiegenden Problemen, wie einer Vergfitung oder einem Darmverschluss in Verbindung stehen. Bei anhaltendem Erbrechen und schlechtem Allgemeinbefinden oder Futterverweigerung sollte deshalb immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Ich wünsche euch beiden viel Erfolg und alles Gute 🐾
Lieben Dank Nora für die ausführliche Antwort. Ich bin noch am gleichen Tag zum Tierarzt, da er beim dritten Mal reines Blut erbrochen hat. Sie hatte direkt ein Röntgen Bild gemacht und gesehen das es ziemlich wahrscheinlich von der Wirbelsäule kommt. Sie meinte die Wirbelsäule ist nicht leicht gewölbt sonder Kerzen gerade wie ein Besenstiel und an zwei stellen BWS und LWS die Wirbel nicht so wie sie stehen sollten. Zu meinem Glück ist die Tierärztin auch Osteopathin. Er musste eine Nacht zur Beobachtung bleiben und am nächsten Tag hat sie mit mir zusammen ihn einmal komplett osteopathisch behandelt. Danach war auch die Fellstrucktur am Rücken um einiges anderst… Die wiederkehrenden Probleme kommen wohl davon… In einer Woche gehen wir nochmals zur Kontrolle und er bekommt Antientzündungs-Schmerzmittel Präbiotika und Wurmmittel bekommt er auch regelmäßig 👍🏻 Schauen wir mal wohin das führt 😅