Hallo Heike,
Ist diese Problematik zum ersten Mal aufgetreten oder gab es die Jahre zuvor bereits Probleme?
War der Penis rötlich oder blau verfärbt?
Fällt dir ein Zusammenhang mit der Begegnung läufiger Hündinnen auf?
Zeigt er sonst ein sexuell aktiveres Verhalten?
Ist dir ein weißlich bis gelbliches Sekret aus dem Penis aufgefallen?
Leckt oder knabbert er sich dort vermehrt?
Ist die Prostata untersucht worden (wurde er rektal oder per Ultraschall untersucht)?
Setzt dein Rüde im Strahl Urin ab? Kannst du erkennen, ob dabei seine Penisspitze ein wenig frei liegt?
Bei einer sogenannten Paraphimose ist die Vorhautöffnung zu klein, sodass der erigierte Penis nicht einfahren kann.
In diesem Fall besteht die Möglichkeit die Öffnung der Vorhaut chirurgisch zu vergrößern.
Dies hat zur Folge, dass die Penisspitze dauerhaft frei liegt. Somit kann eine Infektion mit Umweltkeimen begünstigt werden.
Diese Operation sollte demnach nur nach medizinischer Indikation erfolgen.
Da dein Hund bereits 4 Jahre alt ist (wenn ich mich richtig informiert habe), ist es fraglich, ob eine Kastration das Problem dauerhaft beheben wird.
Sofern ein Zusammenhang zwischen einer Hypersexualität durch läufige Hündinnen besteht, ist ein Versuch durchaus sinnvoll.