Hallo Martina,
Leider besteht bei einigen Hunderassen eine Veranlagung zu Analdrüsenentleerungsstörung oder -entzündungen. Solange sich diese von alleine entleeren und dein Hund nicht „Schlitten fährt“, sollte da auch nicht dran rumgedrückt werden.
Dies kann unter Umständen dazu führen, dass sie in immer kürzeren Abständen ausgedrückt werden müssen.
Vielmehr als die von dir bereits getroffenen Maßnahmen kann man nicht tun.
In sehr schwerwiegenden Fällen, wenn es nicht ausreicht, die Analbeutel auszudrücken oder zu spülen, besteht die Möglichkeit einer operativen Entfernung. Dies geschieht unter schonender Vollnarkose. Dies sollte nur bei chronisch entzündeten schmerzhaften Analdrüsenentzündungen in Erwägung gezogen werden. Die OP (Analbeutelextirpation) erfordert ein sehr sorgsames Vorgehen durch den Tierarzt. Denn sonst kann es durch Verletzungen des umliegenden Gewebes zur Inkontinenz kommen (dass der Hund seinen Kot also nicht mehr halten kann).
Die Operation kostet zwischen 170 und 250 Euro plus Narkose.
Es gibt geruchsneutralisierende Shampoos oder Sprays, die auf die Analregion gegeben werden können z.B. Biodor Pet Animal Spray.