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Rena
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zuletzt 2. Aug.

Akne beim Hund - Was hilft wirklich?

Hallo ihr Lieben, Unser Frodo (3,5 Jahre alter, unkastrierter Maremmano-Mix) hat schon seit vielen Monaten sehr hartnäckige und ausgeprägte Akne am Kinn, auf der sich dann auch immer eine schwarze Kruste bildet. Ich entferne ihm auf Anraten unserer Tierärztin die Kruste alle paar Tage und desinfiziere das Kinn mit einer Lösung aus 3%igem Wasserstoffperoxid und Wasser. Leider bildet sich die Kruste immer innerhalb von 1 bis 2 Tagen schon wieder neu und er kratzt sich auch stark daran. Wir haben auch immer noch Kokosöl aufs Kinn gegeben nach dem Desinfizieren, aber auch das hilft nicht gegen die Akne und die Krustenbildung. Meine Frage ist nun, ob ihr Erfahrung mit dem Thema habt und vllt auch wisst ob und wie man das evtl. auch medikamentös behandeln kann? Ganz liebe Grüße, Verena und Frodo
 
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Steffi
2. Aug. 13:43
Hallo Rena, Bei der sogenannten Junghund-Pyodermie (Junghundakne) kann es aufgrund erhöhter Talgproduktion (durch Ernährungsmängel, Hormonumstellung oder genetisch bedingt) zur Ausbildung von Pusteln, Pickelchen, Rötungen und Krusten kommen. Wenn sie sich dort schon vermehrt leckt, solltest du sie unbedingt davon abhalten (ggf. einen Halskragen aufsetzen). Du kannst versuchen die Stellen mit Kamillentee durch sanftes Betupfen zu reinigen. Das beruhigt die Haut, wirkt reinigend und lindert ggf. Juckreiz. Mann kann in hartnäckigen Fällen versuchen mit Antibiotikum (lokal oder systemischer) zu therapieren. Außerdem können zusätzlich Juckreizlindernde Medikamente nötig sein. Die Haut sollte einmal vollständig abgeheilt sein und zur Ruhe kommen. Hierfür kann eine längere Therapie von 4-6 Wochen notwendig sein. Zuletzt könnte eine chemische Kastration in Betracht gezogen werden. Hierbei werden ( je nach Dosis für 6 oder 12 Monate) die Hormone unterdrückt. Es kann sein, dass sich dadurch eine Besserung einstellt.
 
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Steffi
2. Aug. 13:45
Fette und Öle sind kontraproduktiv, da die Talgdrüsen zusätzlich verstopft werden und die Akne schlimmer wird!