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Verfasser
Vera
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 12. Juli

Wie finde ich eine Lebensmittelunverträglichkeit heraus?

Hallo zusammen, ich vermute bei meinem Hund eine Art der Lebensmittelunverträglichkeit. Sie hat seit einen Jahr immer mal wieder Stellen an den Beinen, die sie sich leckt und die dann zu Knubbeln werden. Die ersten haben wir sogar operativ entfernen lassen, weil unser Tierarzt dazu geraten hat. Mittlerweile läuft sie dann 2 Wochen mit Tröte rum und wir cremen die Stellen mit Wundheilsalbe ein und dann geht alles vollständig zurück. Aber das kann ja kein Dauerzustand sein….. Hinzu kommt, dass sie häufig Gras essen muss und im Moment superviel Fell verliert. Und ich weiß, dass viele ihre Geschwister (sie ist ein Straßenhund aber ich bin mit einigen anderen Besitzern des Wurfes in Kontakt) auch Allergien haben, die meisten gegen Huhn, Getreide etc. und alle Trockenfutter mit Pferd getreidefrei bekommen. Wir füttern Rind hauptsächlich, trocken und nass und auch in Snacks. Hatten vorher schon darauf geachtet, möglichst nur ein Protein zu füttern. Jetzt weiß ich nicht, ob ich einfach eine Futterumstellung auf Pferd oder Insekten (bei Pferd habe ich ein paar ethische Bedenken) probieren soll oder noch mal zum Tierarzt gehen? Unser Tierarzt scheint dahin leider nicht geschult zu sein, da sie bei diesem dauerhaften Problem mit den Hautstellen bisher auch keine Hilfe waren oder eben mal auf eine Unverträglichkeit hingewiesen hat…… Aber ich könnte vielleicht jemand anderen ausprobieren. Die Frage ist - lohnt sich das und findet man über den TA wirklich was heraus oder werde ich im Grunde genau so schlau, wenn wir einfach das Futter umstellen und schauen, ob es damit besser wird?! Allergien sind ja wirklich ein komplexes Thema, schon beim Menschen ist es schwierig, das verlässlich herauszufinden. Vielleicht hat ja jemand einen Rat / eine Empfehlung. Falls jemand aus Geestland/Bremerhaven/Cuxhaven hier ist, nehme ich auch gerne Empfehlungen für Tierärzte oder tierärztliche Ernährungsberater 😊 Dankeschön!
 
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Sabine
Beliebteste Antwort
7. Juli 20:58
Wenn du es genau wissen willst, hilft nur eine mehrwöchige Ausschlussdiät, das Vorgehen kannst du googlen. Du kannst dich auch bei Fachtierärzten für Ernährung beraten lassen, das geht auch online, z.B. Futtermedicus, Napfcheck, Fit mit Futter. Oder ein Versuch mit einem hoch hydrolisierten Allergikerfutter https://www.fressnapf.de/p/royal-canin-veterinary-anallergenic-8-kg-1259780/
 
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Ilona
7. Juli 12:58
Also, yuna hat ja auch diverse Unverträglichkeiten. Wir haben damals einen Allergie Bluttest machen lassen. Da wurde das dann bestätigt bei den Nahrrungsmitteln, die wir auch in Verdacht hatten. Allerdings sind solche Bluttests nicht 100 stimmig. War bei uns auch so. Kann aber ne Hilfe sein. Was hat denn der TA gesagt? Was denkt er denn, woher die Leckerei kommt? Manchmal könnes auch Schmerzthematiken dahinter stecken oder auch zb. Die Schilddrüse . Wenn du deinen TA nicht hilfreich findest, dann solltest du vielleicht einen Wechsel in Betracht ziehen. Du könntest auf pferd unstellen. Aber langsam und nach und nach. Am besten suchst du dir was, was ordentlich deklariert ist. Ohne 1000 Kräuter und Gemüse/ obssorten. Weil dein Hunf kann ja auch allergisch auf Gemüse sein oder was anderes. Was füttert ihr denn genau? Nur Rind ohne Kohlehydrate und Gemüse? Manche Hunde vertragen zb. Leine hoch proteeinlastigen Dinge.
 
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Sabine
7. Juli 20:58
Wenn du es genau wissen willst, hilft nur eine mehrwöchige Ausschlussdiät, das Vorgehen kannst du googlen. Du kannst dich auch bei Fachtierärzten für Ernährung beraten lassen, das geht auch online, z.B. Futtermedicus, Napfcheck, Fit mit Futter. Oder ein Versuch mit einem hoch hydrolisierten Allergikerfutter https://www.fressnapf.de/p/royal-canin-veterinary-anallergenic-8-kg-1259780/
 
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Maja
7. Juli 21:50
Es muss ja nicht unbedingt eine Futtermittelallergie sein. Grasmilben können solchen Juckreiz auch auslösen. Beim Ausschlussverfahren würde ich zunächst auf jegliches Geflügel (unbedingt auch auf das Kleingedruckte achten!!!) verzichten. Wünsche euch viel Glück. Hoffentlich wird es bald besser...
 
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Katrin
7. Juli 23:47
Wenn du es genau wissen willst, hilft nur eine mehrwöchige Ausschlussdiät, das Vorgehen kannst du googlen. Du kannst dich auch bei Fachtierärzten für Ernährung beraten lassen, das geht auch online, z.B. Futtermedicus, Napfcheck, Fit mit Futter. Oder ein Versuch mit einem hoch hydrolisierten Allergikerfutter https://www.fressnapf.de/p/royal-canin-veterinary-anallergenic-8-kg-1259780/
Bin da ganz bei Sabine. Such dir einen Fachtierarzt für Ernährung. Dann hast du kompete Hilfe an deiner Seite.
 
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Vera
12. Juli 08:58
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Antworten! Wir waren jetzt noch mal bei einem anderen Tierarzt und schließen erst mal andere Ursachen aus (Antibiotika-Therapie, falls bakteriell und Anti-Milben-Mittel). Wenn es davon nicht weg geht, wurde er punktieren, um zu schauen, welche Art entzündetes Gewebe dort ist um so Rückschlüsse zu ziehen. Ausschlussdiät - ich brauche es eigentlich nicht ganz genau zu wissen, mir würde reichen, das Futter umzustellen, um dann zu sehen, ob es funktioniert. Habe gelesen, dass es bestenfalls mit einer Proteinquelle und einer Gemüsequelle sein sollte… hat da zufällig jemand Empfehlungen? Das Royal Canin hat ja zB Federmehl - ich dachte, auf Huhn/Geflügel sollte man als erstes verzichten, neben Getreide? Dankeschön und viele Grüße!