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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Dez.

Rumänische Straßenhunde - welche Krankheiten bringen sie mit?

Hallo, Wer hat Erfahrung mit rumänischen Straßenhunden und hat einen adoptiert? Auf was muss man achten und welche Krankheiten können die mitbringen? Freue mich über Beiträge. Lia
 
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Michi
20. Sept. 12:05
Innerhalb der EU reist jeder Tierschutzhund via Traces und braucht dafür die vorgeschriebenen Impfungen (zumindest Tollwut), den EU Heimtierausweis und eine antstierärztliche Bescheinigung der Reisefähigkeit. Parasitenschutz, zusätzliche Impfungen und Untersuchungen (z.B.auf MMK in entsprechenden Gebieten) sind zwar sinnvoll und empfehlenswert, aber nicht vorgeschrieben...
...und einen Chip...
 
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Thomas
20. Sept. 12:06
...und einen Chip...
Okay, ja - das ist für mich untrennbar mit dem EU Heimtierausweis verbunden, das vergesse ich immer extra zu erwähnen...
 
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Summer
20. Sept. 16:08
Schau mal bei Arche Noah Transilvania Rumänien. Ich war dort schon 2x vor Ort helfen. Dort werden die Hunde auf das Leben draußen vorbereitet. Leben im Haus, an der Leine laufen, Ausflüge etc. Ist ein Tierheim nach deutschem Standard
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen:-)
Habe erst vor genau einer Woche meine Prinzessin über die Orga Arche Noah Transilvania Rumänien bekommen.
Und man merkt das die Hunde da mit Herz auf das Leben draußen vorbereitet werden.
Meine Maya is 17 Wochen alt, und war von Tag 1 Stubenrein , Läuft toll an der Leine und is super sozialisiert :-)
Auch die Zeit vor ihrer Ankunft wurde ich durch das Team super betreut und kann mich auch jetzt danach jeder zeit melden.
Der Kontakt bleibt auf jeden Fall bestehen .
Ich sammel Spenden und bringe diese alle 2 Monate zu den Treffpunkten wo die Hunde ihren neuen Besitzern übergeben werden.
Beste Tierschutz Orga die ich je kennen lernen durfte.
 
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D.
20. Sept. 17:10
Die TE hat sich scheinbar abgemeldet.
 
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Michi
20. Sept. 17:12
Die TE hat sich scheinbar abgemeldet.
Hat sich wohl nicht so über die Beiträge gefreut 🫢
 
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Anna
9. Dez. 13:54
Ich habe vor 2 Wochen einen Hund aus Rumänien adoptiert. Er ist massiv offensiv aggressiv auf alle männlichen Personen drauf. Hat meinen Vater gebissen, den Nachbarn angegriffen und meinen Freund aus der Wohnung vertrieben. Er geht aktiv drauf los auch wenn die Leute mehr als 10 Meter entfernt sind. Mein Freund und ich hatten den Samstags Nachts abgeholt, Sonntags war noch alles ok. Aber als mein Freund Dienstags zu Besuch kam, hat der Hund ihn angeknurrt und angegriffen, sodass mein Freund fluchtartig die Wohnung verlassen hat und seitdem nie wieder zu mir gekommen ist. Von Zeit zu Zeit wird es schlimmer, macht jetzt mittlerweile auch Türen auf. Alle haben Angst vor ihm, sodass wir ihn leider an die Vermittler wieder zurück geben müssen, da diese Situation unzumutbar geworden ist.
 
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Sylvia
9. Dez. 15:35
Ich habe vor 2 Wochen einen Hund aus Rumänien adoptiert. Er ist massiv offensiv aggressiv auf alle männlichen Personen drauf. Hat meinen Vater gebissen, den Nachbarn angegriffen und meinen Freund aus der Wohnung vertrieben. Er geht aktiv drauf los auch wenn die Leute mehr als 10 Meter entfernt sind. Mein Freund und ich hatten den Samstags Nachts abgeholt, Sonntags war noch alles ok. Aber als mein Freund Dienstags zu Besuch kam, hat der Hund ihn angeknurrt und angegriffen, sodass mein Freund fluchtartig die Wohnung verlassen hat und seitdem nie wieder zu mir gekommen ist. Von Zeit zu Zeit wird es schlimmer, macht jetzt mittlerweile auch Türen auf. Alle haben Angst vor ihm, sodass wir ihn leider an die Vermittler wieder zurück geben müssen, da diese Situation unzumutbar geworden ist.
Gibt es denn eine Pflegestelle wo der Hund aufgenommen werden kann? Ist ja bei Direktvermittlungen manchmal nicht so.
 
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Bettina
9. Dez. 17:00
Ich habe vor 2 Wochen einen Hund aus Rumänien adoptiert. Er ist massiv offensiv aggressiv auf alle männlichen Personen drauf. Hat meinen Vater gebissen, den Nachbarn angegriffen und meinen Freund aus der Wohnung vertrieben. Er geht aktiv drauf los auch wenn die Leute mehr als 10 Meter entfernt sind. Mein Freund und ich hatten den Samstags Nachts abgeholt, Sonntags war noch alles ok. Aber als mein Freund Dienstags zu Besuch kam, hat der Hund ihn angeknurrt und angegriffen, sodass mein Freund fluchtartig die Wohnung verlassen hat und seitdem nie wieder zu mir gekommen ist. Von Zeit zu Zeit wird es schlimmer, macht jetzt mittlerweile auch Türen auf. Alle haben Angst vor ihm, sodass wir ihn leider an die Vermittler wieder zurück geben müssen, da diese Situation unzumutbar geworden ist.
Habt ihr einen Hundetrainer draufschauen lassen? Was meint der?
 
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Anna
10. Dez. 07:07
Vor der Adoption hatten wir ein sehr langes und ausführliches Gespräch mit der Tierschutzorganisation. In diesem Gespräch haben wir unsere gesamte Lebenssituation offen und ehrlich geschildert. Wir haben erklärt, dass wir in einem Haus mit drei getrennten Wohnungen leben – mein Bruder mit seiner Frau und ihrem Baby, meine Eltern in einer eigenen Wohnung und ich in meiner. Der Garten hinter dem Haus ist für alle frei zugänglich.

Wir haben außerdem angesprochen, dass zu unserem Alltag auch weitere Tiere gehören (zwei Schafe, ein Pferd und eine Katze). Ebenso haben wir offen darüber gesprochen, dass ich im Altenheim arbeite, dort lange Schichten habe und dass der Hund perspektivisch mit mir auf die Arbeit kommen sollte. Auch wurde erklärt, dass der Hund in meiner Abwesenheit bei meinen Eltern wäre. Zusätzlich hatten wir ein Video geschickt, um unsere Situation noch besser darzustellen.

Auf Basis all dieser Informationen wurde uns der Hund vermittelt. Uns wurde dabei beschrieben, dass er offen, freundlich und gut im Umgang mit fremden Menschen sei.

Wir waren mit dem Hund bei einer Trainerin, um sein Verhalten fachlich einschätzen zu lassen. Dabei wurde festgestellt, dass er offensiv-aggressives Verhalten zeigt. Das bedeutet, dass er nicht ausweicht oder Abstand sucht, sondern aktiv in die Konfrontation geht – auch dann, wenn genug Raum vorhanden ist. Draußen reagiert er bereits auf Männer, die fünf bis zehn Meter entfernt stehen, und geht gezielt nach vorne.

Am Freitag geht er zunächst zu unserer Vermittlerin, die mich und Linus bereits begleitet und mit der ich in Kontakt stehe. Zum 20.12. hat er außerdem eine Pflegestelle.
 
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Claudia
10. Dez. 07:27
Vor der Adoption hatten wir ein sehr langes und ausführliches Gespräch mit der Tierschutzorganisation. In diesem Gespräch haben wir unsere gesamte Lebenssituation offen und ehrlich geschildert. Wir haben erklärt, dass wir in einem Haus mit drei getrennten Wohnungen leben – mein Bruder mit seiner Frau und ihrem Baby, meine Eltern in einer eigenen Wohnung und ich in meiner. Der Garten hinter dem Haus ist für alle frei zugänglich. Wir haben außerdem angesprochen, dass zu unserem Alltag auch weitere Tiere gehören (zwei Schafe, ein Pferd und eine Katze). Ebenso haben wir offen darüber gesprochen, dass ich im Altenheim arbeite, dort lange Schichten habe und dass der Hund perspektivisch mit mir auf die Arbeit kommen sollte. Auch wurde erklärt, dass der Hund in meiner Abwesenheit bei meinen Eltern wäre. Zusätzlich hatten wir ein Video geschickt, um unsere Situation noch besser darzustellen. Auf Basis all dieser Informationen wurde uns der Hund vermittelt. Uns wurde dabei beschrieben, dass er offen, freundlich und gut im Umgang mit fremden Menschen sei. Wir waren mit dem Hund bei einer Trainerin, um sein Verhalten fachlich einschätzen zu lassen. Dabei wurde festgestellt, dass er offensiv-aggressives Verhalten zeigt. Das bedeutet, dass er nicht ausweicht oder Abstand sucht, sondern aktiv in die Konfrontation geht – auch dann, wenn genug Raum vorhanden ist. Draußen reagiert er bereits auf Männer, die fünf bis zehn Meter entfernt stehen, und geht gezielt nach vorne. Am Freitag geht er zunächst zu unserer Vermittlerin, die mich und Linus bereits begleitet und mit der ich in Kontakt stehe. Zum 20.12. hat er außerdem eine Pflegestelle.
Das tut mir sehr leid für dich, dass du so eine Erfahrung machen musst.
Für deinen Linus wünsche ich, dass er in gute Hände kommt.
Alles gute!