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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Dez.

Rumänische Straßenhunde - welche Krankheiten bringen sie mit?

Hallo, Wer hat Erfahrung mit rumänischen Straßenhunden und hat einen adoptiert? Auf was muss man achten und welche Krankheiten können die mitbringen? Freue mich über Beiträge. Lia
 
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Claudia
10. Dez. 19:53
Krankheiten machen vor Grenzen nicht halt.
Und Auslandstierschutz auch nicht - und das ist auch gut so!
 
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Petra
11. Dez. 09:35
Die Krankheiten, um die es hier geht, werden aber ausschließlich von Zecken, Mücken und Würmern übertragen und nicht direkt von Hund zu Hund. Der einzige Schutz ist wie gesagt eine ordentliche Prophylaxe. Die Zecken, die Babesiose übertragen, sind in einigen Regionen in DE längst heimisch durch den Klimawandel. Vorsorge ist auch hier in DE wichtig.
Verstehe ich fast. Nur muss ich noch zusätzlich die Ungeziefer noch „giftiger“ machen. Aber das versteht hier keiner. Wie gesagt schönreden kann man sich alles. Und bei so einem Thema gibt’s auch halt Gegenwind!
 
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Vivi &
11. Dez. 09:40
Verstehe ich fast. Nur muss ich noch zusätzlich die Ungeziefer noch „giftiger“ machen. Aber das versteht hier keiner. Wie gesagt schönreden kann man sich alles. Und bei so einem Thema gibt’s auch halt Gegenwind!
Unsere Zecken sind schon verdammt „giftig“. Nur weil wir uns an diese wirklich schlimmen Krankheiten gewöhnt haben, die unsere heimischen Zecken übertragen, macht es die nicht weniger schlimm. Und natürlich kann man Zeckenprophylaxe als „Nervengifttabletten“ Beschreibung, oder man sieht es einfach nützliches und wenig schädliches Werkzeug, den Hund vor schlimmen Krankheiten zu schützen.

Und hier wurde auch schon mehrfach erklärt, die Krankheiten kommen nicht (nur) durch den Auslandstierschutz. Nur weil du dir da ein einfaches Ziel gesucht hast, macht es das nicht wahr. Es ist leider wie so oft im Leben, komplexe Themen haben keine einfache Lösung. Aber gegen die bösen Ausländer schimpfen hilft immer, nicht wahr?
 
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Michi
11. Dez. 09:48
Verstehe ich fast. Nur muss ich noch zusätzlich die Ungeziefer noch „giftiger“ machen. Aber das versteht hier keiner. Wie gesagt schönreden kann man sich alles. Und bei so einem Thema gibt’s auch halt Gegenwind!
Gegenwind gibt es immer. Den bekommst du ja auch gerade.
Wird uns nicht davon abhalten weiter Gutes zu tun.
Wieviele deutsche Hunde haben Borreliose ( und wieviele Menschen und Pferde ) und Anaplasmose. Was garnix mit Ausland zu tun hat.
Wieviele dagegen Erlichiose oder Leishmaniose?
Babesiose wird immer mehr , weil die braune Hundezecke mittlerweile auch in Deutschland heimisch ist, weil es so schön warm ist....Die Sandmücke zieht nach...
Aber schön die Auslandshunde verantwortlich machen !
Wenn du Angst vor diesen Krankheiten hast, dann schützt doch bitte deinen Hund und dich selber. Borreliose ist für alle ein großes Risiko.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
11. Dez. 11:02
Ich lese hier schon eine Weile mit.
Und da ich Hunde betreue u.a. auch aus dem Auslandtierschutz gibt es Kandidaten die ich mit anderen Hunden nicht zusammen laufen lassen würde, weil sie ansteckende Krankheiten haben die durch einen Biss ansteckend sein könnten. Das könnten reicht mir persönlich.
Ich persönlich möchte nicht dafür verantwortlich sein und diese Hunde laufen mit mir alleine und auch ohne Fremdhundekontakt, wenn wir welche treffen. Was die Besitzer machen ist deren Sache.
Ich möchte es aber nicht verantworten.
Es gibt Krankheiten die kannte ich bis dato nicht.
 
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Sabine
11. Dez. 11:28
Ich lese hier schon eine Weile mit. Und da ich Hunde betreue u.a. auch aus dem Auslandtierschutz gibt es Kandidaten die ich mit anderen Hunden nicht zusammen laufen lassen würde, weil sie ansteckende Krankheiten haben die durch einen Biss ansteckend sein könnten. Das könnten reicht mir persönlich. Ich persönlich möchte nicht dafür verantwortlich sein und diese Hunde laufen mit mir alleine und auch ohne Fremdhundekontakt, wenn wir welche treffen. Was die Besitzer machen ist deren Sache. Ich möchte es aber nicht verantworten. Es gibt Krankheiten die kannte ich bis dato nicht.
Hier mal nur zur Diagnose Leishmaniose eine gute tierärztliche Zusammenfassung, lt. der die Mücke weiterhin die größte Gefahr darstellt. Übertragung über Biss ist theoretisch möglich; Urin, wie auch schon genannt, ist Quatsch. Ob man erkrankte Gassihunde separiert, bleibt dir ja überlassen, aber verlangst du auch von allen Besitzern, die mit ihren Hunden in Urlaub fahren ( Bayern und Frankreich wären ja auch schon gefährlich), ständig Labortests, ob diese Hunde noch gesund sind? Jede Hundebegegnungen mit jedem Hund draußen muss dann ja ein tödliches Risiko in deinen Augen sein. https://tierarzt-luetzow.de/lexikon/leishmaniose-hund/
 
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Michi
11. Dez. 11:34
Hier mal nur zur Diagnose Leishmaniose eine gute tierärztliche Zusammenfassung, lt. der die Mücke weiterhin die größte Gefahr darstellt. Übertragung über Biss ist theoretisch möglich; Urin, wie auch schon genannt, ist Quatsch. Ob man erkrankte Gassihunde separiert, bleibt dir ja überlassen, aber verlangst du auch von allen Besitzern, die mit ihren Hunden in Urlaub fahren ( Bayern und Frankreich wären ja auch schon gefährlich), ständig Labortests, ob diese Hunde noch gesund sind? Jede Hundebegegnungen mit jedem Hund draußen muss dann ja ein tödliches Risiko in deinen Augen sein. https://tierarzt-luetzow.de/lexikon/leishmaniose-hund/
Noch dazu gibt es bis jetzt keinen einzigen Fall, indem eine MMK von Hund auf Hund direkt übertragen wurde. Auch nicht über einen Biss. Sonst würden sicherlich nicht so viele Hundebesitzer einen Hund aus dem Ausland zu ihrem vorhandenen Hund dazunehmen.
Über eine Bluttransfusion ist eine Übertragung möglich. Anders gab es das noch nie, auch wenn es theoretisch möglich sein kann.
 
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Regina
11. Dez. 11:48
Noch dazu gibt es bis jetzt keinen einzigen Fall, indem eine MMK von Hund auf Hund direkt übertragen wurde. Auch nicht über einen Biss. Sonst würden sicherlich nicht so viele Hundebesitzer einen Hund aus dem Ausland zu ihrem vorhandenen Hund dazunehmen. Über eine Bluttransfusion ist eine Übertragung möglich. Anders gab es das noch nie, auch wenn es theoretisch möglich sein kann.
Bei Aufrufen zur Blutspende steht aber in den meisten Fällen dabei, dass der Hund nicht im Ausland gewesen sein darf.
Obwohl.... Wenn mein Hund so krank wäre, dass nur noch eine Spende hilft, dann wäre es mir egal, ob der Spender im Ausland war. Sterben würde mein Hund sowieso, mit Spende besteht eine gewisse Gefahr, dass der Hund erkrankt, aber lebt....
Das gleiche hatten wir Anfang der 90er mit meinem Mann. Er hatte bei einem Unfall 2/3 seines Blutes verloren. Ohne Blutspende wäre er definitiv gestorben, mit Spende bestand ein kleines Risiko, AIDS zu bekommen. Mein Mann im Koma, konnte nicht entscheiden, also habe ich das getan. Ein späterer Aids-Test ergab, dass er es nicht bekommen hat.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
11. Dez. 11:53
Hier mal nur zur Diagnose Leishmaniose eine gute tierärztliche Zusammenfassung, lt. der die Mücke weiterhin die größte Gefahr darstellt. Übertragung über Biss ist theoretisch möglich; Urin, wie auch schon genannt, ist Quatsch. Ob man erkrankte Gassihunde separiert, bleibt dir ja überlassen, aber verlangst du auch von allen Besitzern, die mit ihren Hunden in Urlaub fahren ( Bayern und Frankreich wären ja auch schon gefährlich), ständig Labortests, ob diese Hunde noch gesund sind? Jede Hundebegegnungen mit jedem Hund draußen muss dann ja ein tödliches Risiko in deinen Augen sein. https://tierarzt-luetzow.de/lexikon/leishmaniose-hund/
Von Leishmaniose spreche ich nicht.
Da ich auch unter der Beobachtung des Vetamtes unterliege und auch viele Scheine und Schulungen absolviert habe kannst du dir vielleicht denken das ich diese Lizenzen nicht auf Spiel setzten möchte 😊
 
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Michi
11. Dez. 12:11
Von Leishmaniose spreche ich nicht. Da ich auch unter der Beobachtung des Vetamtes unterliege und auch viele Scheine und Schulungen absolviert habe kannst du dir vielleicht denken das ich diese Lizenzen nicht auf Spiel setzten möchte 😊
Von welchen Krankheiten sprichst du?