Der Käufer entscheidet sehr wohl darüber. Hundezucht ist ein Geschäft. Nix anderes. Es geht schon lange nicht mehr hauptsächlich um das Wohl des Hundes sondern um Geld. Jene die den Mumm haben und die Gesundheit vor Aussehen stellen bleibt meistens nichts anderes übrig als sich vom Rassestandard abzuwenden und damit auch aus den Verbänden auszutreten. Das tun ja auch inzwischen einige und büßen somit ihren Ruf als seriösen Züchter ein. Qualzuchtrassen boomen. Und wenn man genau schaut macht der Anteil an VDH Welpen (zB Französische Bulldoggen) die im Jahr zur Welt kommen nur ein sehr kleiner Prozentsatz aus. Die meisten kommen von Vermehrern, Hobbyzüchter und ich nenne es freie Züchter. Der Mensch hat es geschafft innerhalb eines Jahrhunderts gesunde tolle Tiere in schnaufende und röchelnde Totalschäden zu verwandeln und zwar aus reiner Profitgier. Aus einem sportlichen Tier wurde ein Schoßhund. Niedlich, anspruchslos, lustig und wie so oft fand und findet der leicht geisteskranke Mensch in seinem Eperimentierwahn kein Ende. Aber egal welche Katastrophe auf vier Beinen er erschafft, er findet immer einen Abnehmer, das Kindchenschema wirkt zu gut. Ohne Käufer würde das ganze aufhören. Ein Umdenken könnte stattfinden. Denn kein Züchter möchte auf seinen Welpen sitzen bleiben. Leider wird es immer wieder Menschen geben die diese Tiere kaufen werden deswegen muss der Staat ran. Mit einem Zuchtverbot für Hunde die der Optik wegen leiden.
Ja der Käufer entscheidet welche Rasse er sich zulegt und woher er diese bezieht, nicht mehr und nicht weniger, da hab ich auch gar nichts anderes behauptet.
Im indealfall informiert es sich vorgängig über die Rasse. Aber um mal ganz ehrlich zu sein, wie viele Rassensteckbriefe kennst du in denen steht das die Rasse mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Leben lang leidet?
Da wird selbst noch die grösste Behinderung beschönigt und verniedlicht.
Wenn man sich in social media über die Rasse austauscht hat auf einmal jeder Zweite einen fitten und komplett gesunden Hund, und überhaupt man muss sich ja nur den richtigen Züchter (am besten VDH) raussuchen und man hat den perfekten gesunden Hund. Natürlich behauptet auch jeder Züchter das er genau dieser richtige Züchter ist.
Mal im ernst, wie soll sich jemand, dessen Erfahrung mit Hunden sich auf vielleicht ein paar mal einen gestreichelt und gesehen beschränkt, so wirklich ein reales Bild von der Rasse machen können und sich gegen eine Qualzucht entscheiden?
Es gibt so viele Parteien die in die Qualzuchtthematik involviert sind, der Käufer ist die welche am wenigsten ausrichten kann.
Ein Käufer kann nur das Leben eines Hundes beeinflussen.
Ein Züchter das von 4-6 Welpen im Jahr
Ein Ausstellungsrichter das von schätzungsweise 30-40 Hunden
Der Zuchtverband das von allen Hunden mit seinen Papieren.
Die Politik das von allen Hunden im eigenen lang.
Sorry aber warum muss eigentlich in der Hundewelt immer der Laie das versagen der Experten ausbaden?
Wenn ein AKW in die Luft geht gibt ja auch niemand dem die Schuld der Strom bezieht sondern dem Betreiber der die Sicherheitsvorkehrungen missachtet hat.
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