Oft denken Hundehalter fälschlicherweise, das Untersuchungen überflüssig waren ,weil sie zu keinem Ergebnis geführt haben .Tatsächlich ist es aber wichtig bestimmte Erkrankungen auszuschließen, auch wenn das eigentliche Problem eine andere Baustelle war .
Ärzte arbeiten ja oft sozusagen nach dem Ausschluss Prinzip, um eine Diagnose stellen zu können.
Weiß nicht ob das jetzt bei dir der Fall war,ist aber ein großes Problem für die Tierärzte sich für jede einzelne Behandlung zur Diagnose findung rechtfertigen zu müssen zb wegen der Kosten..
Physiotherapie ist wichtig, aber sollte auf der vorher gestellten Diagnostik des Tierarztes aufbauen. Wenigstens Röntgen sollte man vorher doch.
Ich kann nicht verstehen, dass manche darauf komplett verzichten und nur auf Physiotherapie bauen.
Meine Hündin hat zB einen halben Wirbel zuviel, was dazu führt, dass die Nervenbahnen an der Wirbelsäule anders verlaufen.
Das konnte durch ein MRT festgestellt werden.
(Kosten hierfür waren 2500 € für Rücken und Vorderbeine)
Wäre ich mit ihr jetzt zB zum Chiroprakter gegangen, und er hätte mit Druck die Wirbel eingerenkt, wäre sie vermutlich gelähmt.
Der Hund einer Freundin hat hinten stark gelahmt, Ursächlich war ein Tumor in der Wirbelsäule. Er musste leider erlöst werden.
Konnte auch erst im CT festgestellt werden.
Die Physiotherapeutin hielt es für einen Bandscheibenvorfall, die Symptome waren gleich.
Ein Physiotherapeut kann beurteilen woher die Schmerzen kommen, aber nie konkret was ursächlich dafür ist.