Komplikationen Narkose?

Hallo Esta, hatte bei meiner 13 jährigen Hündin im April auch eine Zahn OP machen lassen. Ein Zahn musste gezogen werden, Röntgen und zahnreinigung wurden gemacht. Zu dem Moment hatte sie leicht erhöhte Nierenwerte. Sie überstand die OP gut, hat danach aber extrem nachgelassen, wollte nicht mehr fressen, war lustlos. Also nochmals alles kontrollieren lassen, Ultraschall wurde auch Ende März gemacht, da war auch alles bestens. Mehre Blutproben, wo jedesmal was anderes raus kam, der ganze Organismus war durcheinander. Sie ist dann vor knapp 4 Wochen verstorben. Natürlich würde jetzt kein Arzt zugeben, sie hat da irgend ein Medikament oder so nicht vertragen….. man weiß es ja auch einfach nicht. Aber ich würde mir eine OP wirklich nach Sinnigkeit überlegen. Aber deiner ist ja auch noch ein Stück jünger!!! Und die professionellen Leute wissen auch mit dem Gendefekt gut umzugehen. Das ist meine Erfahrung hierzu. Jeder Organismus ist anders….. es ist nun mal die eigene Entscheidung, damit muss man auch im Nachhinein leben.

Ja,man hat immer Angst ,besonders beim ersten Mal. Aber bei einer guten Narkose ,ich glaube das heißt Inhalationsnarkose ,ist die Gefahr wirklich recht gering!Nichts destotrotz muss jeder ,wie bereits beschrieben,selber entscheiden,ob ein solcher Eingriff zwingend nötig ist.

Ich würde eine, Ultraschall Zahnreinigung sehr empfehlen. Es tut nicht weh... Narkose, ist immer mit Risiken verbunden. Wir haben geübt mit Lino, dass mann ins Maus fassen kann mit einer Zahnbürsten im Spielen. Mega diese Reinigung machen wir nun 2x Jährlich im Hundesalon.. Kann man auch selber machen mit der dementsprechende Ultraschallbürste für Hunde. 👍👍👍

12-jähriger 32 kg- Rüde mit Niereninsuffizienz und Lebervorschädigung wurde an faustgroßem Milztumor operiert, also große Bauch-Op. 2 Tage bisschen angeschlagen, beim Ziehen der Fäden schon wieder fit. Jetzt hat du Pro und Kontra gehört. Ob das wirklich weiterhilft?

Cool ,danke für den Tipp, davon hab ich ja noch gar nichts gehört! Vielleicht bringt das der TS auch was!

Weißt du denn was für eine Narkose gemacht werden soll? Also Inhalationsnarkose oder Injektionsnarkose? Hat der Tierarzt die Ausrüstung da um die Vitalzeichen während der OP zu überwachen ( Monitoring)?

Ich würde mich wegen der Narkose mit deinem Tierarzt austauschen. So viel wie nötig, so wenig wie möglich . Lilo wurde letztes Jahr kastriert , wir haben uns vor dem Eingriff ,ausführlich in Bezug auf die Narkose beim Doc informiert.😉🐾

Mit einem MDR 1 Defekt würde ich die größte Vorsicht walten lassen wegen einer Narkose, es gibt wohl extra Narkosemittel für MDR1 Hunde. Goofy hat auch diesen Gendefekt, zum Glück brauchte er bisher keine Narkose. Ich würde auf jeden Fall erst einmal andere Möglichkeiten ohne eine Narkose ausprobieren

Es kommt allerdings darauf an was gemacht werden muss. Ein bisschen Zahnstein bekommt man damit wahrscheinlich weg, bei größeren Problemen oder wenn vermutet wird dass Zähne defekt sind und gezogen werden müssen würde ich mich auf die Einschätzung vom Tierarzt verlassen. Notfalls Zweitmeinung einholen, aber nicht pauschal ablehnen. Zahnschmerzen und kaputte Zähne sind echt fies und können zu gravierenden Folgeschäden führen.

Mein Hund würde nie wieder eine Injektionsnarkose bekommen. Ich hätte mich besser informieren müssen. Sie bekamen Abby nicht in Narkose und haben nachdosiert. Wäre bei einem DSH wohl öfter der Fall. Sehe ich nicht so.