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Aiam
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Anzahl der Antworten 126
zuletzt 11. Aug.

Kastration bei Hündin

Hallo liebe Mitglieder, zum folgenden Thema bräuchte ich eure Meinung! Es ist bald soweit, dass unser Hündin kastriert werden müsste. Der Tierarzt hat geraten sie zu kastrieren. Da es ein großer Eingriff ist, kann ich doch nicht so leichtfertig die Entscheidung treffen und würde noch eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt einholen. Unsere Hündin ist ein kleiner Mischlingshund, vom Charakter eher ängstlich, skeptisch und schüchtern. Nun habe ich gehört, dass sich ängstliche Verhaltensweisen nach der Kastration tendenziell verschlechtern. Neben der möglichen Gewichtszunahme heißt es außerdem, dass die Kastration zwar gewissen Tumoren vorbeugt dann aber wieder andere begünstigt. Wie sind eure Erfahrungen zu dem Thema?
 
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x
18. Juni 12:06
Meine wurde auch kastriert und ist eine „Angsthündin“, es wurde von da an alles besser und sie ist viel Selbstbewusster geworden☺️
 
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Marie-Josephine
18. Juni 14:35
Hallo zusammen. Leeloo wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert, auf Anraten zweier Tierärzte und anderer Hundeeltern. Die Läufigkeit hat geschlagene 2 Monate und gedauert. Ein 'entspanntes' Gassi-Gehen war für sie und uns nicht mehr möglich. Hinzu kam, dass sie sich auch ständig eingepullert hat. Nur Schnüffeln und Abchecken hatte Priorität, alles andere wurde ignoriert. Die Kastration ist jetzt gut 3 Jahre her. Vom 'ursprünglichen' Charakter ist noch alles da. Nur extremes Kuscheln kam dazu. Zugenommen hat sie seitdem nicht. TA freut sich immer über die sehr schöne Figur bei einer großen Labradorhündin. Bei gewissen Hunden muss man eh aufpassen wie viel und was gegessen wird, nicht nur nach einer Kastration. Die Rechtfertigungen, warum man eine tolle Hündin kastrieren lassen hat, sind heute aber immer noch präsent. Das nervt ganz schön. Natürlich hätten wir noch eine weitere Läufigkeit abwarten können, aber das hatte für Leeloo evtl. auch noch schlimmer hätte sein können. Wer weiß 🤷. Jetzt ist es so wie es ist und lässt sich auch nicht mehr ändern. Wir denken, sie hat trotzdem ein schönes Leben 🐶😀
 
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Birgit
18. Juni 14:39
Meine beiden Mädels sind auch kastriert. Die eine mit 2, die andere mit 1 Jahr. Die Kleine hat trotz der Kastration eine gutartige zyste an den Milchleisten bekommen und wurde vor 1 Woche daran operiert. Ist wohl genetisch bedingt und recht selten. Die andere Seite wird nächstes Jahr folgen, wenn es sich nicht schlagartig verschlechtert.
Ansonsten sind sie beide etwas pflegeleichter. Sind beides second-hand Hunde mit sehr viel Angst vor allem.
 
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Franziska
30. Juni 15:49
Solange da kein Gesundheitliches Problem besteht, würde ich das nicht machen.

Lg
 
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Daniela
30. Juni 16:16
Hallo zusammen, mein Hund Maja ist jetzt knapp 2 1/2 Jahre alt. Ich bin eigentlich gegen eine Kastration. Aber….sie war jetzt 3 mal läufig und jedes Mal Scheinschwanger. Sie ist dann regelrecht depressiv! Liegt nur noch in ihrer Ecke und hat kein Interesse mehr an gar nichts. Bin von meiner Tierärztin beraten worden und habe in zwei Wochen noch ein Beratungsgespräch bei der operierenden Ärztin. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie sehr Maja die Scheinschwangerschaften mitnehmen. sie leidet ganz arg darunter. Ich tendiere mittlerweile zur Kastration, auch wenn ich es eher nicht möchte. Ist eine sehr schwere Entscheidung! Lieber Gruß!
Aus eigener Erfahrung kann ich dir, in dem Fall wie du ihn beschreibst auch nur zur Kastration raten. Bei unserer Doggendame war es fast genauso…nach jeder Läufigkeit folgte eine sehr anstrengende Scheinträchtigkeit, Appetitlosigkeit, Jaulen, Wimmern, nicht Trinken wollen, keinen Antrieb, teils fast apathisch…
Wir haben uns dann für die Kastration entschieden und haben gut daran getan, denn es hat sich herausgestellt, dass es bereits Veränderungen an der Gebärmutter gab, die durch ein großes Blutbild ca 14 Tage vor der OP nicht aufgefallen ist…
Unser Dame hat die OP sehr gut überstanden und zeigte keinerlei Veränderungen hinsichtlich des Wesens, Trägheit oder Gewichtszunahme…
Heute ist sie vier und topfit. Wir können nur eine Veränderung deutlich sehen: sie leidet nicht mehr unter Läufigkeiten und den Nachwirkungen…
 
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Morgane
30. Juni 17:09
Niemals einen ängstlich, unsicheren Hund kastrieren lassen, gerade die laufigkeit gibt den meisten Hunden Selbstvertrauen! Meine Meinung nach ist eine Kastration wirklich nur wegen medizinischen Gründen nötig.
 
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Esther
30. Juni 18:39
Das weiß man nicht, weil sie aus dem Tierschutz kommt und man über die Familie nichts weiß.
Dann hat man doch gar keine Wahl, oder? Müssen Tierschutzhunde nicht generell kastriert/sterilisiert werden?
 
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Nadine
30. Juni 18:45
Bei unseren Hündinnen hat sich nix verändert. Weder Verhalten noch sonst was.
Die jetzige ist ängstlich und es ist nichts passiert. Sie ist genau wie vorher.

Die andere hat lediglich 1 kg zugenommen und dann wurde mehr darauf geachtet und sie nahm es wieder ab.
 
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Nadine
30. Juni 18:46
Das sollte jeder selber entscheiden
 
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Marion
30. Juni 19:36
Hallo zusammen, mein Hund Maja ist jetzt knapp 2 1/2 Jahre alt. Ich bin eigentlich gegen eine Kastration. Aber….sie war jetzt 3 mal läufig und jedes Mal Scheinschwanger. Sie ist dann regelrecht depressiv! Liegt nur noch in ihrer Ecke und hat kein Interesse mehr an gar nichts. Bin von meiner Tierärztin beraten worden und habe in zwei Wochen noch ein Beratungsgespräch bei der operierenden Ärztin. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie sehr Maja die Scheinschwangerschaften mitnehmen. sie leidet ganz arg darunter. Ich tendiere mittlerweile zur Kastration, auch wenn ich es eher nicht möchte. Ist eine sehr schwere Entscheidung! Lieber Gruß!
Genau das selbe Problem hatte ich mit meiner Missy auch. Die hatte solche Probleme mit der Scheinschwangerschaft. Hat nix mehr gefressen und über 2 kg abgenommen. Komplettes Desinteresse an allem. Im Februar 21 habe ich mich dann zur Kastration entschieden. Das war definitiv die richtige Entscheidung. Ich kann bei ähnlichen Problemen nur allen dazu raten.