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Aiam
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zuletzt 11. Aug.

Kastration bei Hündin

Hallo liebe Mitglieder, zum folgenden Thema bräuchte ich eure Meinung! Es ist bald soweit, dass unser Hündin kastriert werden müsste. Der Tierarzt hat geraten sie zu kastrieren. Da es ein großer Eingriff ist, kann ich doch nicht so leichtfertig die Entscheidung treffen und würde noch eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt einholen. Unsere Hündin ist ein kleiner Mischlingshund, vom Charakter eher ängstlich, skeptisch und schüchtern. Nun habe ich gehört, dass sich ängstliche Verhaltensweisen nach der Kastration tendenziell verschlechtern. Neben der möglichen Gewichtszunahme heißt es außerdem, dass die Kastration zwar gewissen Tumoren vorbeugt dann aber wieder andere begünstigt. Wie sind eure Erfahrungen zu dem Thema?
 
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Jennifer
30. Juni 20:27
Hallo,
Ich musste meine Hündin leider aus medizinischen Gründen (chronisch veränderte Gebärmutter und Eileiter) mit gerade 1 Jahr kastrieren lassen. Sie ist ebenfalls von Charakter zurückhaltend, ängstlich und sehr skeptisch. Sie kommt ausm Ausland, wurde als Welpe misshandelt und ihre Charakterzüge sind nach der Kastration ebenfalls deutlich schlechter geworden. Sie hat sich sehr darin hereingesteigert und bis heute, 1,5 Jahre später ist es noch nicht deutlich wieder besser geworden, obwohl wir täglich daran arbeiten.

Zudem würde ich mich schleunigst nach einem neuen Tierarzt umschauen.
Die Kastration ohne gesundheitlichen Grund ist Tierschutzrelevant und VERBOTEN. Die Kastration ohne gesundheitlichen Grund, egal ob Hündin oder Rüde, ist eine Amputation gesunder Körperteile/Geschlechtsorgane.
Hole dir bitte nochmal eine zusätzliche Meinung ein

Lieben Gruß
 
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Tanja
30. Juni 22:25
Das sollte jeder selber entscheiden
Ähm, nö🤷🏻‍♀️
 
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M0nika
30. Juni 22:40
Nicht zu früh kastrieren lassen, die Hündin sollte wenigstebs 3 Mal läufig werden u dann schauen, wie sie sich verhält....sollte sie nicht scheinschwanger werden ,würde ich von Kastration abraten ...ich bin mit Hündinnen gross geworden u habe jetzt meine dritte Hündin, alles ist ok ,daher keine Kastration ....
 
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Beate
1. Juli 06:17
Hy
Ich habe eine Hündin sie ist jetzt 3 Jahre alt sie ist schon früh Kastriert worden ,
ich habe nichts gemerkt das sie sich verändert hat und auch nicht zu genommen
Grüsse Beate
 
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Esther
3. Juli 06:06
Hallo, Ich musste meine Hündin leider aus medizinischen Gründen (chronisch veränderte Gebärmutter und Eileiter) mit gerade 1 Jahr kastrieren lassen. Sie ist ebenfalls von Charakter zurückhaltend, ängstlich und sehr skeptisch. Sie kommt ausm Ausland, wurde als Welpe misshandelt und ihre Charakterzüge sind nach der Kastration ebenfalls deutlich schlechter geworden. Sie hat sich sehr darin hereingesteigert und bis heute, 1,5 Jahre später ist es noch nicht deutlich wieder besser geworden, obwohl wir täglich daran arbeiten. Zudem würde ich mich schleunigst nach einem neuen Tierarzt umschauen. Die Kastration ohne gesundheitlichen Grund ist Tierschutzrelevant und VERBOTEN. Die Kastration ohne gesundheitlichen Grund, egal ob Hündin oder Rüde, ist eine Amputation gesunder Körperteile/Geschlechtsorgane. Hole dir bitte nochmal eine zusätzliche Meinung ein Lieben Gruß
Hat sich da was im Tierschutz geändert? Soweit ich weiß müssen Hunde vom Tierschutz kastriert werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Ist das abhängig vom Verein, oder nur eine ungeschriebene Regel?
 
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Jasmin
3. Juli 06:12
Hat sich da was im Tierschutz geändert? Soweit ich weiß müssen Hunde vom Tierschutz kastriert werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Ist das abhängig vom Verein, oder nur eine ungeschriebene Regel?
Diese Vertragsklausel ist nichtig. Sobald du Geld egal ob sie es schutzgebühr oder sonst wie nennen zahlst ist der Hund dein Eigentum und dann musst du das eben nicht tun.
 
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Petra
3. Juli 09:36
Hat sich da was im Tierschutz geändert? Soweit ich weiß müssen Hunde vom Tierschutz kastriert werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Ist das abhängig vom Verein, oder nur eine ungeschriebene Regel?
Hallo Esther,
ja so habe ich das auch verstanden. Sonst wäre es ja sinnfrei, sie aus anderen Ländern zu retten, wenn sie hier Nachwuchs bekommen.

Unsere 🐕🐕 sind noch recht jung und unreif, ich werde dies noch 1- 2 Läufigkeiten abwarten.

VG
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 11:04
Ich rate einigen menschen auch zur kastration ihres kopfes!! Geld stinkt eben nicht😉
 
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Ingrid
3. Juli 13:47
Die Tierärztin meinte, dass das Risiko bei unkastrierten Hündinen höher ist, an einem Mamakarzinom zu erkranken.
Das ist richtig. Dazu müsste es aber zwischen der ersten und der zweiten Hitze erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt unterbindet man aber die Pubertät. Durch den durch die Kastration bedingten Testersteron Überschuss können ausserdem andere Krankheiten entstehen, wie Aftertumor und durch die frühzeitige Kastration später Gelenkprobleme. Ich würde nur kastrieren wenn gesundheitliche Indikationen bestehen wie zum Beispiel ständige heftige Scheinschwangerschaft. Google mal uns schau dir seriöse Beiträge von Ärzten an, bevor du dich entscheidest. LG
 
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Ingrid
3. Juli 13:49
Das ist auf jeden Fall richtig! Die Wahrscheinlichkeit sinkt erheblich. An die oft beschriebenen Wesensveränderungen glaube ich auch nicht. Zumindest habe ich es nie erlebt bei Hunden, die später kastriert worden sind. Eine Frau ist ja nach ner Hysterektomie auch nicht plötzlich ein anderer Mensch 😏
Oh doch da gibt es schon massive Probleme. Der östrogenspiegel sinkt dramatisch ab...