Impfungen und Titerbestimmung

Ganz genau so mache ich das auch. Viel zu leichtfertig gehen viele mit Impfungen und Tabletten um, sei es beim Tier oder Mensch... Es hat doch alles Nebenwirkungen...

Meine Hündin ist jetzt 4,5 Jahre alt und sie ist nur grundimmunisiert. Ich lasse sie nicht jedes Jahr impfen. Schau mal in das Datenblatt der Impfstoffhersteller. Dort ist die Wirksamkeit mit mindestens 3 Jahre angegeben. Habe aber noch mehr recherchiert und der Weltverband der Kleintierärzte hat sogar eine Immunität von mehr als 7 Jahre angegeben, teilweise auch lebenslang.

Das hat mir meine Tierärztin auch bestätigt das die SHP Impfung eigentlich ein ganzes Hundeleben ausreicht, Tierärzte die öfter als alle 3 Jahre impfen sind nur an leichtverdientem Geld interessiert.

Das ist natürlich schade, aber so ist unser System. Ich finde das Geimpfe eben etwas übertrieben. Lieber geb ich nächstes Jahr mal 100 Euro aus für die Bestimmung als ihn regelmäßig einfach so impfen zu lassen 🙈 So halte ichs auch mit diesen Wurmkuren. Ich gebe 2x im Jahr Kot ab, weil mein TA mir versichert hat, dass man in den Proben IMMER Würmer erkennt wenn welche da sind. (Weil viele besorgte Hundehalter mir immer sagen dass wäre von einer Kotprobe nicht sicher zu sagen). Aber trotzdem will er dass ich meinem Hund alle paar Monate diese Tabletten gebe. Danach geht's ihm aber immer total schlecht und seitdem lass ich das. Ich nehm ja auch keine Kopfschmerztabletten weil ich die vielleicht später bekommen könnte. Die nehme ich wenn ich welche habe. Wie hältst du das mit den Wurmtabletten?

Ganz genau so mache ich das auch. Viel zu leichtfertig gehen viele mit Impfungen und Tabletten um, sei es beim Tier oder Mensch... Es hat doch alles Nebenwirkungen...

Wir lassen Kalle impfen, aus Überzeugung und Notwendigkeit wegen Reisen. Gleichzeitig aus Solidarität, denn ich wünsche Kalle viele Hundekontakte und möchte nicht, dass er uU. einen Spielpartner mit etwas schlimmen ansteckt. Und weil es wie hier gut sichtbar wird, viele Impfmuffel und -gegner gibt, möchte ich Kalle auch vor den eventuellen Erregern ungeimpfter Hunde schützen. Des Weiteren auch Selbstschutz, Stichwort Zoonosen. Ich bin seit dem 6. Lebensjahr mit Deutschen Schäferhunden aufgewachsen und habe einen jungen DSH, den damals meine Eltern von überforderten Leuten übernommen hatten (wahrscheinlich von Betrügern stammend, denn der Hund war angeblich geimpft) an Staupe erkranken sehen. Den Tod haben mir meine Eltern damals vorenthalten, waren beim Tierarzt mit ihm. Jedenfalls war ich mit ihm Gassi, als die ersten stärkeren Symptome sichtbar wurden, ihm die Hinterläufe einknickten usw. Er hat es nicht einmal ohne Hilfe mehr nach Hause geschafft. Die Erinnerungen an die Details sind über die Jahrzehnte verschwommen, das Gefühl ist geblieben. Ich kann nicht sagen, mit wie vielen Hunden ich zusammengelebt habe, aber ich kann mich an keine einzige Impfunverträglichkeit erinnern. Man kann gegen die Schulmedizin und Pharmaindustrie wettern, aber aus heiterem Himmel kommen die immer länger werdenden Lebenserwartungen sicher nicht …