Hundegewicht - Futterabmessung

Primär orientierte ich mich an der Größe des Hundes und vergleiche es mit Rassen, die eine vergleichbare Größe haben. Damit hat man ja schon mal eine ungefähre Richtung wohin das Gewicht gehen wird. Dann orientiere ich mich eher am unteren Rand der angegebenen empfohlenen Futtermenge des Herstellers. Dann sehe mir an, wie sich das Gewicht des Hundes entwickelt. Zusätzlich muss man natürlich im Blick haben, ob der Hund eventuell Anzeichen von viel Hunger hat ( fängt das stehlen an, wird draußen zum Staubsauger, bettelt). In der Phase versuche ich tatsächlich nur das Futter zu füttern. Bisher bin ich damit ganz gut gefahren, dick wird der Hund ja nur, wenn der Mensch zu viel/ falsch füttert. Und einen gefallen tut man seinem Hund damit ja nicht. Ich finde es super, dass du dich erkundigst!

Ich habe bei allen Hunden den Kalorienbedarf grob (!) ermittelt https://www.purinainstitute.com/de/centresquare/mer-calculator-for-dogs Wöchentlich wird um dieselbe Zeit (morgens nach dem Lösen vor dem Füttern) gewogen und per Rippentest eingeschätzt, ob die kalkulierte Menge OK war. Dann wird die - gegebenenfalls angepasste - Futtermenge für die kommende Woche festgelegt. Der Grad der Aktivität hat allerdings einen erheblich größeren Einfluss auf das Gewicht als ich dachte.

Dankeschön für eure hilfreichen Antworten 😊 Das mit der Orientierung am unteren Rand der Futterskala habe ich bis vor kurzem auch noch gemacht. Jedoch zeigte mein Hund dann immer deutlich Hunger an. Also gabs jetzt ne Umortientierung zum oberen Rand der Futterskala. Ich hab bloß Angst dass er zu viel Gewicht bekommt. Auch bin ich mir nicht sicher wann er körperlich komplett ausgewachsen ist 🤔

Bei vielen Labbis stellt sich das Sättigungsgefühl nicht ein. Nala ist so eine Kandidatin, immer auf der Suche nach Fressbarem. Wir geben den Hunden zusätzlich eine Portion Gemüse, das macht nicht dick und der Hund hat eine weitere oder größere Mahlzeit. Wir nehmen dafür gefriergetrocknetes Gemüse und Olewo Karottenpellets, lassen das mit Wasser aufquellen und mischen bei Bedarf noch Futterzusätze und Medikamente drunter. (Öl, Darmaufbaupulver, MCT-Öl für Lucy, ...)

Na ja, eigentlich kenne ich kaum einen Hund, der ein Sättigungsgefühl hat🤣. Dass er Dir weiter Hunger anzeigt ist also irgendwie normal 😉. Einfach die Entwicklung beobachten und mit Augenmaß nachsteuern wäre meine Empfehlung. Damit sind unsere Hunde immer gut gefahren

Sonja P. hat das bereits angesprochen. Neben dem Rippentest ... ist es wirklich wichtig, die Aktivität mit einzukalkulieren. Wenn viel lit Leckerchen gearbeitet wird oder hier und da mal zwischendurch etwas bekommt, sollte man das immer mit berücksichtigen. Bei unserem TA steht ein Modell, wie man das mit den Rippen fühlen kann bzw. wie sich das anfühlt ob der Hund zu dünn normal oder zu dick ist. Vielleicht gibt es sowas ja auch bei Deinem TA 😉

Augenmaß… es gibt Richtlinien, die man einhalten kann, die eigentlich mehr oder weniger für jeden Hund gelten. Die Rippen sollten leicht durch schimmern, das Becken betont sein, usw. Mein Hund bekommt mal mehr, mal weniger. Kommt ja auch ganz drauf an, wie aktiv der Hund ist. Das variiert ja auch von Tag zu Tag.

Hi, wir haben auch hier eine Kandidatin die in dieses Muster fällt. 🤣 Ich habe mich erst an der unteren Futterempfehlung anhand Größe, Gewicht, orientiert. Hin und wieder wiege und überprüfe ich das Gewicht und dann gibt es eine Anpassung. Entweder Leckerlientzug, weniger Hauptfutter...oder dementsprechend etwas mehr. Das Gewicht schwankt sehr stark im Winter/Sommer was aber mitunter auch an den Aktivitäten liegt.