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Carlotta
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Anzahl der Antworten 17
zuletzt 9. Sept.

Hund frisst Hinterlassenschaften

Hey hey, meine Hündin ist jetzt 1,4 Jahre alt. Sie frisst seit dem sie ein Welpe ist Hinterlassenschaften von anderen Tieren. Am Anfang dachte ich das es einfach so ein Welpen Ding ist (meine andere Hündin hat das auch als Welpe gemacht). Ich unterbreche sie auch immer sobald sie anfängt was zu essen. Allerdings sobald sie es riecht ist sie mit den Gedanken nicht mehr bei mir, auch der Rückruf funktioniert dann nicht mehr. Ich habe mich im Internet auch schon mal schlau gemacht und bin da auf unterschiedliche Gründe gestoßen. Eine Freundin von mir meinte das ihre Tierärztin sagt das dass ganz ok ist und nicht weiter schlimm. Was sagt ihr dazu, habt ihr tips? Und haben das eure Hunde auch gemacht,wenn ja wie lange?
 
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L.
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6. Sept. 19:59
Die Koprophagie bei Hunde kann tatsächlich viele Ursachen haben und prinzipiell ist ein Tierarztbesuch immer empfehlenswert, um eine Unterversorgung mit Nährstoffen aufgrund von z.B. Parasitenbefall oder Verdauungsproblemen ausschließen zu können. Berücksichtigt werden sollte auch, dass der Hund dadurch einem hochgradigen Risiko für einen Wurmbefall ausgesetzt ist, weshalb eine häufige Wurmkur anzuraten ist, möglichst alle vier Wochen. Dies lässt sich am besten mit dem Tierarzt besprechen oder bei ESCCAP nachlesen. Unser Rüde hat tatsächlich auch Kot gefressen, bevorzugt der anderer Hunde und um seinem ersten Lebensjahr herum wurde es teilweise sehr exzessiv. Nachdem eine medizinische Ursache ausgeschlossen war, haben wir alles versucht und leider hat nichts geholfen. Von Giftködertraining, das nur über kurze Distanz funktioniert hat, über Harzer Käse, Pansen und andere derartiger Tricks, bis hin zu Abbruchsignalen und vieles mehr. Es wurde immer wieder besser und schlechter, aber wirkliche Erfolge hatten wir nicht. Kurz vor seinem zweiten Lebensjahr habe ich aufgegeben und entschieden, dass ich nichts mehr versuche, was sehr viel Überwindung und Desinfektionsmittel erfordert hat. Aber als er zwei Jahre alt war, hat es plötzlich einfach aufgehört. Was nun genau geholfen und warum es plötzlich aufgehört hat, wissen wir letztendlich nicht. Ich kann empfehlen, dass man sich intensiv mit dieser Verhaltensweise auseinandersetzt und sich bemüht, die Ursache zu finden. Ebenso kann es nicht schaden die kursierenden Tricks und Tipps zu testen. Und wenn nichts davon hilft, macht es eventuell in sofern Mut, als das es bei uns auch einfach von alleine verschwunden ist.
 
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Ute
6. Sept. 19:35
Man kann es wie ein Giftködertraining aufbauen, dass der Hund allgemein nichts mehr aufnimmt, es sei denn Du gibst Dein OK.
 
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Sylviane
6. Sept. 19:39
Hallo Carlotta, wir haben einen Beagle und das selbe Problem. Allerdings wird es weniger mit dem Kot fressen von anderen Tieren..Hundekot nimmt sie Gott sei Dank nicht auf. Auch wir waren bei verschiedenen Tierärzten im Laufe der Zeit..uns wurde gesagt das sei normal und teils auch Rasse bedingt und der ekel würde nur bei uns Menschen liegen, nicht beim Hund..bisher ist es auch gut gegangen aber wir achten darauf das unsere Hündin nichts an Kot frisst..ganz schlimm ist ihr " Appetit " auf Pferdeäpfel..Ob es da einen guten Rat gibt weiss ich nicht aber vielleicht hilft die Antwort ja ein wenig. Liebe Grüße
 
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Kristina
6. Sept. 19:42
Meine hat das ganz kurz mal versucht, zum Glück konnte ich es ihr sehr schnell ab gewöhnen. Ich persönlich fand es ekelig, vor allem weil bei uns auch schon mal Hinterlassenschaften von Menschen dabei waren. Es gibt verschiedene Gründe warum Hunde so etwas fressen wollen und manche kämpfen ein Hundeleben lang mit der Versuchung...
 
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Ines
6. Sept. 19:47
Da wir eh barfen ,war das ganz einfach. Regelmäßig frischer Pansen und das Thema war gegessen.
 
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Sonja
6. Sept. 19:50
Das kann verschiedene Gründe haben. Manche finden es einfach "lecker" und interessant, manche erzeugen dadurch Aufmerksamkeit vom Halter, manche haben aber auch ein Defizit in der Fütterung. Was füttert ihr denn und wie reagiert ihr? Wir hatten dieses Thema jeweils nur kurz in der Welpenzeit. Schlimm war es allerdings, als ich das Futter probehalber auf Seniorfutter umgestellt hatte bei den Großen. Da haben sie dermaßen großes Interesse an Fäkalien gehabt, dass ich zeitweise den eigentlich für Öffis antrainierten Maulkorb aufgezogen hab. Ging nicht anders , das war echt übel. Kaum hatte ich das Futter wieder umgestellt, war alles gut.
 
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Sonja
6. Sept. 19:52
Da wir eh barfen ,war das ganz einfach. Regelmäßig frischer Pansen und das Thema war gegessen.
Bei uns wurde es in der Zeit auch etwas besser durch Pansen und Harzer Roller.
 
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Carlotta
6. Sept. 19:57
Das kann verschiedene Gründe haben. Manche finden es einfach "lecker" und interessant, manche erzeugen dadurch Aufmerksamkeit vom Halter, manche haben aber auch ein Defizit in der Fütterung. Was füttert ihr denn und wie reagiert ihr? Wir hatten dieses Thema jeweils nur kurz in der Welpenzeit. Schlimm war es allerdings, als ich das Futter probehalber auf Seniorfutter umgestellt hatte bei den Großen. Da haben sie dermaßen großes Interesse an Fäkalien gehabt, dass ich zeitweise den eigentlich für Öffis antrainierten Maulkorb aufgezogen hab. Ging nicht anders , das war echt übel. Kaum hatte ich das Futter wieder umgestellt, war alles gut.
Ja das mit dem Maulkorb haben wir auch schon gemacht, wir füttern momentan Trockenfutter von Westho und zwar das mit Huhn und Kartoffel(sind aber vor kurzem erst umgestiegen,da sie von dem altem Futter einen sehr weichen kot hatte) Sie bekommt allerdings zwischendurch auch mal Nassfutter als besondere Belohnung sowie Obst und Gemüse und öfter gibt es auch einen 100% natürlichen Kauartikel. Wenn sie es richtig und ich es merke dann kommt von mir unser Abbruch Signal. Und wenn sie es vor mir entdeckt sag ich einmal nein und gehe dann hin um sie wieder mit zu nehmen.
 
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Carlotta
6. Sept. 19:58
Bei uns wurde es in der Zeit auch etwas besser durch Pansen und Harzer Roller.
Ok…ich gucke mal ob ich online welche finde. Ausprobieren kann man es ja
 
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L.
6. Sept. 19:59
Die Koprophagie bei Hunde kann tatsächlich viele Ursachen haben und prinzipiell ist ein Tierarztbesuch immer empfehlenswert, um eine Unterversorgung mit Nährstoffen aufgrund von z.B. Parasitenbefall oder Verdauungsproblemen ausschließen zu können. Berücksichtigt werden sollte auch, dass der Hund dadurch einem hochgradigen Risiko für einen Wurmbefall ausgesetzt ist, weshalb eine häufige Wurmkur anzuraten ist, möglichst alle vier Wochen. Dies lässt sich am besten mit dem Tierarzt besprechen oder bei ESCCAP nachlesen. Unser Rüde hat tatsächlich auch Kot gefressen, bevorzugt der anderer Hunde und um seinem ersten Lebensjahr herum wurde es teilweise sehr exzessiv. Nachdem eine medizinische Ursache ausgeschlossen war, haben wir alles versucht und leider hat nichts geholfen. Von Giftködertraining, das nur über kurze Distanz funktioniert hat, über Harzer Käse, Pansen und andere derartiger Tricks, bis hin zu Abbruchsignalen und vieles mehr. Es wurde immer wieder besser und schlechter, aber wirkliche Erfolge hatten wir nicht. Kurz vor seinem zweiten Lebensjahr habe ich aufgegeben und entschieden, dass ich nichts mehr versuche, was sehr viel Überwindung und Desinfektionsmittel erfordert hat. Aber als er zwei Jahre alt war, hat es plötzlich einfach aufgehört. Was nun genau geholfen und warum es plötzlich aufgehört hat, wissen wir letztendlich nicht. Ich kann empfehlen, dass man sich intensiv mit dieser Verhaltensweise auseinandersetzt und sich bemüht, die Ursache zu finden. Ebenso kann es nicht schaden die kursierenden Tricks und Tipps zu testen. Und wenn nichts davon hilft, macht es eventuell in sofern Mut, als das es bei uns auch einfach von alleine verschwunden ist.
 
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Carlotta
6. Sept. 20:01
Die Koprophagie bei Hunde kann tatsächlich viele Ursachen haben und prinzipiell ist ein Tierarztbesuch immer empfehlenswert, um eine Unterversorgung mit Nährstoffen aufgrund von z.B. Parasitenbefall oder Verdauungsproblemen ausschließen zu können. Berücksichtigt werden sollte auch, dass der Hund dadurch einem hochgradigen Risiko für einen Wurmbefall ausgesetzt ist, weshalb eine häufige Wurmkur anzuraten ist, möglichst alle vier Wochen. Dies lässt sich am besten mit dem Tierarzt besprechen oder bei ESCCAP nachlesen. Unser Rüde hat tatsächlich auch Kot gefressen, bevorzugt der anderer Hunde und um seinem ersten Lebensjahr herum wurde es teilweise sehr exzessiv. Nachdem eine medizinische Ursache ausgeschlossen war, haben wir alles versucht und leider hat nichts geholfen. Von Giftködertraining, das nur über kurze Distanz funktioniert hat, über Harzer Käse, Pansen und andere derartiger Tricks, bis hin zu Abbruchsignalen und vieles mehr. Es wurde immer wieder besser und schlechter, aber wirkliche Erfolge hatten wir nicht. Kurz vor seinem zweiten Lebensjahr habe ich aufgegeben und entschieden, dass ich nichts mehr versuche, was sehr viel Überwindung und Desinfektionsmittel erfordert hat. Aber als er zwei Jahre alt war, hat es plötzlich einfach aufgehört. Was nun genau geholfen und warum es plötzlich aufgehört hat, wissen wir letztendlich nicht. Ich kann empfehlen, dass man sich intensiv mit dieser Verhaltensweise auseinandersetzt und sich bemüht, die Ursache zu finden. Ebenso kann es nicht schaden die kursierenden Tricks und Tipps zu testen. Und wenn nichts davon hilft, macht es eventuell in sofern Mut, als das es bei uns auch einfach von alleine verschwunden ist.
Alles klar,danke! Ich denke ich probiere mal so paar Tricks aus und wenn das nicht hilft geht es zum Tierarzt.