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Josefine
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 24. Sept.

Hilfe, was hat unser Hund?

Hallo liebe Tierfreunde, vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee was mit unserem Hund nicht „stimmt“. Vor knapp 7 Wochen fing unser Hund an nicht mehr zu fressen und spielen wollte er auch nicht mehr. Er war völlig abgeschlagen und hatte zusätzlich Fieber. Unser Tierarzt stellte schnell die Verdachtsdiagnose Anaplasmose, welche sich dann auch durch Blutnachweis bestätigte. Wir begonnen mit Antibiotika (Doxycyclin) und 3 Tage Prednisolon. Zu dem Zeitpunkt war sein Blutbild bereits auffällig (Eosinophile und Cortison auffällig), was erstmal auf die Parasiten geschoben wurde. Auch bei später Blutbildkontrollen stimmten die Werte nicht, weswegen wir einen Cortisol-Talwert abgenommen haben (negativ, Stoffwechselerkrankung ausgeschlossen). Nebenbei hatte er starke Nebenwirkungen vom Antibiotika. Er hatte starkes Sodbrennen und mehrfach erbrochen. Durch Magenschutz haben wir die Nebenwirkungen gut in den Griff bekommen. Ca. 3 Wochen nach Antibiotika-Start begann er zu Husten.. Lt. TA noch immer Nebenwirkungen… Nach 4 Wochen Doxycyclin und einer Woche Medikamenten Pause bestand der Husten weiter. Er wurde schlimmer und brachte dann auch teilweise Auswurf mit, weswegen wir erneut zum TA sind. In der Blutbildkontrolle waren die Eosinophilen immer noch 3fach erhöht und das Röntgenbild zeigte eine deutlich, entzündete weiße Lunge. Im Blut zeigten sich nur keine Entzündungsparameter. Nun stand der Verdacht auf Lungenwürmer. Wir haben 3 Tage Kot gesammelt und dann mit Panacur gestartet. Die Kotprobe negativ… aber der Husten wurde prinzipiell erstmal besser und er ist vom Verhalten auch wieder völlig der alte, weswegen wir weiter auf gut Glück mit Panacur weiter behandeln. Nach einer Woche haben wir nochmal erneut ein Blutbild und Röntgenbild gemacht: Eosinophile weiter erhöht, Lunge unverändert weiß. Das Blut wurde nochmal in ein anderes Labor versendet. Dort waren plötzlich die Eosinophilen 0 aber dafür die Neutrophilen stark erhöht was für eine Leukämie, bzw. eine hoch eitrige Entzündung spricht. Aber ihm geht es klinisch gut: Leukämie ausgeschlossen. Kein Entzündungsparameter: Entzündung ausgeschlossen. Wir alle, auch unser Tierarzt, sind mit dem latein am Ende und wissen nicht in welche Richtung es weiter geht. Ihm geht es weiter klinisch gut, frisst wieder, er tobt, aber der Husten beeinträchtigt ihn und auch uns stark. Vielleicht hat jemand noch eine andere Idee, woher der Wind weht und was unser Hund ausbrühtet. Vielen Dank!
 
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Sonja
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9. Sept. 01:22
Du könntest mal bei Parasitus Ex nachfragen. Das sind die Experten für solche Erkrankungen, unsere Tierärztin holt sich dort immer Rat. https://parasitosen.de/
 
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Mel und
9. Sept. 00:56
Es sollten weitere Meinungen von Tierärzten zb in einer guten Klinik eingeholt werden ..da gibt es ja immer mehrere Ärzte die sich dann auch untereinander austauschen können.. Die Mutmaßungen von leihen bringen euch doch auch nicht weiter.
 
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Sonja
9. Sept. 01:22
Du könntest mal bei Parasitus Ex nachfragen. Das sind die Experten für solche Erkrankungen, unsere Tierärztin holt sich dort immer Rat. https://parasitosen.de/
 
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Josefine
9. Sept. 08:00
Es sollten weitere Meinungen von Tierärzten zb in einer guten Klinik eingeholt werden ..da gibt es ja immer mehrere Ärzte die sich dann auch untereinander austauschen können.. Die Mutmaßungen von leihen bringen euch doch auch nicht weiter.
Wir sind bereits in einer Tierklinik. Und es gab dort auch schon ein großes Gespräch mit anderen Ärzten bzgl des Falls. 😕
 
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Sonja
9. Sept. 08:26
Habt ihr schon ein Test auf verschiedenste Gendefekte/Krankheiten gemacht ( am besten TA machen lassen übers Blut) . Es gibt zum Beispiel welche bei der um/über 200 Gendefekt/Krankheiten getestet ( z.B. Embark) werden kann/wird. Viele Gendefekte/Krankheiten können mannigfaltige und individuelle Symptome auslösen... Wenn er bei allen getesteten clear (also negativ) ist könnt ihr sowas zumindest ausschließen...
 
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Freya
20. Sept. 16:42
Unsere Hündin, die vor 6 Wochen aus Rumänien zu uns gekommen ist, hat ähnliche Symptome. Sie war auf einmal super schlapp, hat abgenommen und Durchfall gehabt. Wir sind mit Verdacht auf Giardien zum Tierarzt aber der Schnelltest war negativ und er hat Blut abgenommen. Nachdem die Ergebnissen da waren und eine Anämie festgestellt wurde, hat er uns an die Tierklinik überwiesen. Sie wird seit gestern jetzt in der Tierklinik durchgecheckt und heute haben wir den Verdacht auf Lungenwürmer erhalten, weswegen jetzt mit Antibiotika begonnen wurde aber noch weitere Tests (unter anderen Kotproben) durchgeführt werden. Wie schaut es bei euch nun aus ? Und darf ich fragen was du als Magenschutz verwendet hast ? LG!
 
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Angelika
20. Sept. 17:18
Habt ihr auch auf Herzwürmer testen lassen? Das geht nur über das Blut zum testen, bzw habt ihr auch das Herz anschauen lassen?
 
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Josefine
20. Sept. 17:40
Unsere Hündin, die vor 6 Wochen aus Rumänien zu uns gekommen ist, hat ähnliche Symptome. Sie war auf einmal super schlapp, hat abgenommen und Durchfall gehabt. Wir sind mit Verdacht auf Giardien zum Tierarzt aber der Schnelltest war negativ und er hat Blut abgenommen. Nachdem die Ergebnissen da waren und eine Anämie festgestellt wurde, hat er uns an die Tierklinik überwiesen. Sie wird seit gestern jetzt in der Tierklinik durchgecheckt und heute haben wir den Verdacht auf Lungenwürmer erhalten, weswegen jetzt mit Antibiotika begonnen wurde aber noch weitere Tests (unter anderen Kotproben) durchgeführt werden. Wie schaut es bei euch nun aus ? Und darf ich fragen was du als Magenschutz verwendet hast ? LG!
Wir haben gestern eine Bronchoskopie gemacht, Knochenmark abgenommen und nochmal sämtliches Blut abgenommen (unter anderem auf Herzwürmer). Jetzt warten wir auch die ergebnisse. Als Magenschutz haben wir „Sucrabest“ bekommen.
 
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Josefine
20. Sept. 17:41
Habt ihr auch auf Herzwürmer testen lassen? Das geht nur über das Blut zum testen, bzw habt ihr auch das Herz anschauen lassen?
Haben wir gestern mit abgenommen.
 
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Freya
24. Sept. 10:20
Ich wollte auch nochmal ein Update geben. Unsere Hündin musste 2 Nächte in der Tierklinik bleiben, dort wurde sie geröntgt, Ultraschall gemacht, Urinprobe abgenommen und die Milz punktiert. Dabei wurde ein Tumor erstmal ausgeschlossen. Wir duften sie zum Glück Samstag dann wieder mit nach Hause nehmen und sollten bis Montag Kotproben für den Test auf Lungenwürmer sammeln. Gestern waren wir dann wieder mit ihr in der Klinik und haben die Blutergebnisse erhalten: positiv auf Ehrlichiose. Sie bekommt jetzt weiter Doxybactin für 3 Wochen und Prednisolon bis Freitag, dann werden nochmal ihre Blutwerte gecheckt. Der Test auf Lungenwürmer wurde eingeleitet, hoffentlich bekommen wir da am Freitag die Ergebnisse. Ich habe aber auch schon gelesen, dass negative Ergebnisse in der Kotprobe trotzdem nicht ausschließen können, dass sie Lungenwürmer hat. Hat jemand damit Erfahrungen ? Uns wurde übrigens zu dem Doxybactin gesagt, dass das extrem die Schleimhäute reizt und dadurch auch Husten entstehen kann. Wir sollen daher das Medikament immer nur mit dem Futter und am besten in eine Fleischtasche gut einhüllen, also in Leberwurst oder einem Hühnerherz zum Beispiel. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass die Tierklinik bei unserer Hündin sehr genau vorgeht und versucht zeitnah mehrere Optionen auszuschließen, werde ich mich parallel auch nochmal an Parasitus Ex e.V. wenden. Die sollen ja die absoluten Experten auf dem Gebiet sein. Wie schaut es bei euch nun aus ? Habt ihr schon Ergebnisse bekommen ? LG!