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Susan
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zuletzt 19. Juni

Harnblasenwurm

Bei meiner 10jährigen Chihuahuahündin wurden Harnblasenwürmer festgestellt. Ich wußte bis heute nicht,dass es so etwas gibt.Tatsächlich ist das auch sehr selten.Ich frage mich ernsthaft,woher diese kommen,denn laut Aussage der TÄ und auch google kann das über das Fressen von Regenwürmern entstehen.Meine Trulla frißt aber keine Getiere. Hat jemand damit Erfahrung?
 
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L.
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19. Juni 17:07
Ich gehe erstmal davon aus, dass es sich um Capillaria plica handelt. Die Gattung Capillaria sind Haarwürmer, die bei vielen verschiedenen Tierarten vorkommen. Die Art Capillaria plica befällt typischerweise Hund, Katze, Fuchs, Wolf und weitere Fleischfresser. Für die Übertragung ist bei dieser Art der Regenwurm notwendig, nur dort schlüpfen die Larven und können über orale Aufnahme den Wirt befallen. Für die Aufnahme reicht es aus, dass zum Beispiel Erde beim Buddeln oder Spielen gefressen wird, die den Regenwurm enthält. Diese Wurmart ist beim Hund tatsächlich relativ selten, beim Wildkarnivoren hingegen besteht eine teilweise relativ hohe Prävalenz. Es gibt übrigens auch weitere Capillaria-Arten, wie zum Beispiel Capillaria hepatica. Bei diesem Parasiten kommt es zur Schädigung der Leber und aufgrund mangelnder Eiausscheidung ist der Nachweis extrem schwierig.
 
Beitrag-Verfasser
L.
19. Juni 17:07
Ich gehe erstmal davon aus, dass es sich um Capillaria plica handelt. Die Gattung Capillaria sind Haarwürmer, die bei vielen verschiedenen Tierarten vorkommen. Die Art Capillaria plica befällt typischerweise Hund, Katze, Fuchs, Wolf und weitere Fleischfresser. Für die Übertragung ist bei dieser Art der Regenwurm notwendig, nur dort schlüpfen die Larven und können über orale Aufnahme den Wirt befallen. Für die Aufnahme reicht es aus, dass zum Beispiel Erde beim Buddeln oder Spielen gefressen wird, die den Regenwurm enthält. Diese Wurmart ist beim Hund tatsächlich relativ selten, beim Wildkarnivoren hingegen besteht eine teilweise relativ hohe Prävalenz. Es gibt übrigens auch weitere Capillaria-Arten, wie zum Beispiel Capillaria hepatica. Bei diesem Parasiten kommt es zur Schädigung der Leber und aufgrund mangelnder Eiausscheidung ist der Nachweis extrem schwierig.
 
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Silent
19. Juni 17:13
Wie behandelt man sowas 😳🙈
 
Beitrag-Verfasser
L.
19. Juni 17:15
Wie behandelt man sowas 😳🙈
Soweit ich weiß ist kein Wirkstoff zugelassen, aber diverse Wirkstoffe wie z.B. Fenbendazol in Panacur wirken sehr gut dagegen. Diese müssen dementsprechend umgewidmet werden.
 
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Silent
19. Juni 17:17
Vielen lieben Dank für die schnelle Rückmeldung