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Angela
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 22
zuletzt 6. Juni

HÜFT-OP

Moin! Hat jemand Erfahrungen mit Hunden, die neue Hüften bekommen haben? Abgesehen von den hohen Kosten bin ich gar nicht sicher, ob ich meinem Hund eine solche OP (bzw. zwei!) zumuten möchte. Er ist jedoch erst 3 Jahre alt (also keine Arthrose o.ä., sondern fehlgebildete Hüftgelenke). Für Rückmeldungen wäre ich dankbar. Gruß! Angela
 
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Sandra
31. Mai 21:10
Hallo,
meine Hündin Labbi-Mix ist nur noch auf 3 Beinen gelaufen.
Meine Physiotherapeutin hat mir den Tipp gegeben, mir die Goldakupunktur anzuschauen.
Ich habe mich dafür entschieden und seit 6 Jahren hat Rosa keine Probleme mehr.
Allerdings liegen die Kosten bei ca 3000€. Aber dank OP Versicherung war das machbar.
 
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Sonja
31. Mai 21:20
Danke für die Rückmeldung! Alternativ wäre eine kleinere OP, bei der "nur" die Nervenstränge gekappt werden, sodass der Hund keine Schmerzen verspürt...
Also was "Nervenschnitt" anbelangt würde ich davon abraten . Das wäre eine Alternative bei meinem ersten Pferd gewesen (er hatte ein anderes Problem was aber auch Schmerzen bei Bewegung verursachte) . Der Schmerz wird zwar durch den Nervenschnitt gekappt, aber das eigentliche Problem nicht gelöst. Das Tier hat dann einfach kein Gefühl mehr in dem Bereich, wodurch andere Probleme auftreten können, und auch die Grundursache weiter verschlimmert wird , z.B. auch Schäden durch Überbelastung oder durch Verletzung (z.b. der bricht sich einen Knochen oder verletzt sich "innerlich anderweitig" in dem Bereich, er tobt aber weiter weil er nichts spührt...etc) ... (Bei meinem Pferd habe ich damals abgelehnt, das Problem verstärkte sich und er musste schlussendlich gehen lassen, hätte aber auch einen "Nervenschnitt" nicht verhindert werden können....)
 
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Regine
31. Mai 23:55
Hallo,
entscheidend ist die sog. "klinische Symptomatik". Da fehlgebildete Hüftgelenke nicht lebensbedrohend sind, trifft man i.d. R. die Entscheidung für den OP-Zeitpunkt aufgrund der Schmerzen, dem Grad der Lahmheit und der daraus insgesamt resultierenden Einschränkung der Lebensqualität für den Hund.
"Es wird der Patient operiert und nicht das Röntgenbild" - dieser Spruch trifft besonders in Situationen wie dieser zu.
Das ist übrigens beim Menschen genauso.
Und bitte den Hund nicht decken lassen oder bedecken lassen; mit OP der ersten Hüfte bitte ggf. den Hund auch kastrieren lassen.
 
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Simone
31. Mai 23:58
Hallo, entscheidend ist die sog. "klinische Symptomatik". Da fehlgebildete Hüftgelenke nicht lebensbedrohend sind, trifft man i.d. R. die Entscheidung für den OP-Zeitpunkt aufgrund der Schmerzen, dem Grad der Lahmheit und der daraus insgesamt resultierenden Einschränkung der Lebensqualität für den Hund. "Es wird der Patient operiert und nicht das Röntgenbild" - dieser Spruch trifft besonders in Situationen wie dieser zu. Das ist übrigens beim Menschen genauso. Und bitte den Hund nicht decken lassen oder bedecken lassen; mit OP der ersten Hüfte bitte ggf. den Hund auch kastrieren lassen.
Der Hund ist kastriert eine kastra ist aber bei gelenks Problemen nicht förderlich da werden die Gelenke noch schlechter versorgt
 
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Regine
1. Juni 00:31
Der Hund ist kastriert eine kastra ist aber bei gelenks Problemen nicht förderlich da werden die Gelenke noch schlechter versorgt
Danke für Dein Feedback.
Priorität hat, dass die Gelenkproblematik nicht an Nachkommen vererbt wird und so ggf. weiteres Leid verursacht.
Und ja, eine Kastration hat möglicherweise Einfluss auf Knochen- und Gelenkentwicklung, Mineralisation usw., dies steht aber, wie Du wahrscheinlich weißt, mit einigen anderen Faktoren im Zusammenhang, von - bis, was jetzt hier insgesamt den Rahmen sprengen würde, gerne weiter mit PN.
 
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Simone
1. Juni 03:18
Danke für Dein Feedback. Priorität hat, dass die Gelenkproblematik nicht an Nachkommen vererbt wird und so ggf. weiteres Leid verursacht. Und ja, eine Kastration hat möglicherweise Einfluss auf Knochen- und Gelenkentwicklung, Mineralisation usw., dies steht aber, wie Du wahrscheinlich weißt, mit einigen anderen Faktoren im Zusammenhang, von - bis, was jetzt hier insgesamt den Rahmen sprengen würde, gerne weiter mit PN.
Wir können gerne weiter per pn schreiben. Ich habe gesehen du bist Tierärztin
 
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Anne
1. Juni 05:10
Hey bei einer in meiner Familie musste der Hund 6x operiert werden an der Hüfte 🙈 aber nur weil die Hüfte immer von selbst wieder aus den künstlichen Gelenken (beidseitig) raus ist. Der Hund war erst ein Jahr hatte aber eine HD die fern von gut und Böse wahr. (Quasi die Hüfte war gar nicht vorhanden)

Ich kann dir nur den Arzt in München trotzdem empfehlen, er hat auch heute noch Kontakt zu ihr und fragt immer wieder nach wie das mit der Hüfte ist. Da er so einen extremen Fall auch noch nie hatte.

Die Versicherung hat keinen müden penny gezahlt, trotz Premium Versicherung. Erst hieß es HD ist mit drinne und dann wo sie es braucht ehhh nö ist nicht mit drinne.
 
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Claudia
1. Juni 08:27
Guten morgen, es kommt drauf an welcher Grad die hüfte hat.
Also eine A hüfte und B hüfte kann man mit Physio gut in Bewegung erhalten.
C D und E leider nicht.
Du musst den Kopf in der Pfanne anschauen.
MRT oder CCT wäre wichtig.
Selbst kannst du die ABD UND EXT überprüfen, wie weit sie geht.
Dann halte die umliegende Muskulatur bitte weich, mit Massage und Wärme auch innen.
Das war jetzt auf die schnelle. Claudia
 
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Simone
1. Juni 08:33
Guten morgen, es kommt drauf an welcher Grad die hüfte hat. Also eine A hüfte und B hüfte kann man mit Physio gut in Bewegung erhalten. C D und E leider nicht. Du musst den Kopf in der Pfanne anschauen. MRT oder CCT wäre wichtig. Selbst kannst du die ABD UND EXT überprüfen, wie weit sie geht. Dann halte die umliegende Muskulatur bitte weich, mit Massage und Wärme auch innen. Das war jetzt auf die schnelle. Claudia
Eine a und b hüfte ist gesund. An hüfte ist weder ein mrt noch ein ct nötig ein hd röntgen zeigt das komplette Ausmaß
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 20:45
Danke für die Rückmeldung! Alternativ wäre eine kleinere OP, bei der "nur" die Nervenstränge gekappt werden, sodass der Hund keine Schmerzen verspürt...
Ich bin neu in dem Thema, da zum ersten Mal bei einem meiner Hunde HD diagnostiziert wurde. Wenn ich das richtig verstanden habe ist dieser Eingriff erst für Hunde in fortgeschrittenem Alter gedacht. Ich freue mich über den Austausch, da mich die Diagnose echt belastet