Die restlichen Probleme am ganzen Körper vermute ich als Folgeprobleme.
Das wäre gut möglich,
aber ich würde noch alle Baustellen sammeln wollen. Wir möchten Maja am Ende wahrscheinlich ein begründetes Ergebnis präsentieren.
Also: wir haben hier
- Hüftgelenksprobleme (LSÜ-Twist, Vermeidung von Reibung im Hüftgelenk), Sabine legt sich auf HD fest als begründeten Verdacht.
- Wir sehen
Ellenbogengelenkproblematik, Sabine sagt „ED vermutlich“.
- Katrin und Heike weisen begründet auf Halswirbelsäulenprobleme hin. Könnte - ich wage mich aus der Deckung - eventuell ein Bandscheibenvorfall in dem Bereich sein?
- Krallenschleifen und dieses etwas Unkoordinierte hintenlang: da ist noch niemand wirklich weiter drauf eingegangen, obwohl es erwähnt und beobachtet wurde. Ist ganz oft neurologisch bedingt! Passt für mich zum Verdacht „HWS BSV“. Auch diese „komische Vorderpfote“ könnte dazu passen, wenn’s was neurologisches ist. Denn: das offensichtliche Symptom liegt im Hund immer „dahinter“, also hinter dem Schaden. Liegt die Vordergliedmaße hinter dem Hals? Ja! Liegen die Hintergliedmaßen hinter dem Hals? Natürlich.
Alternativ könnte es natürlich - aber nur was die Hinterbeine anbelangt - auch um eine Engstelle an der Lendenwirbelsäule oder dem LSÜ gehen mit neurologischer Auswirkung. Dazu würde aber NICHT diese etwas auffällige Vorderpfote passen, denn die läge ja dann VOR der Problemstelle LSÜ und das funktioniert rein neurologisch so nicht.
- Rücken! Der Rücken muss alle Baustellen abfangen; er trägt alles und bei ihm kommt alles zusammen. Durch die lang anhaltende Überlastung ist die Bildung von eventuellen Spondylosen / Spondylarthosen an der Wirbelsäule ziemlich wahrscheinlich … (LSÜ Twist + Gegenbewegung im TLÜ überlasten die Strukturen bei jedem Schritt).
- Und da gebe ich Sabine vollkommen recht: das letztere (BSV HWS + Spondys) sind nicht die Ursachen, sondern die Folgen.
Wollen wir das so präsentieren gegenüber Maja? Oder möchte jemand etwas einwenden?