Home / Forum / Gesundheit / Flash Backs

Verfasser-Bild
Maria
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 70
heute 15:26

Flash Backs

Hallo zusammen Bei mir ist vor 1,5 Wochen ein ca 9 jähriger TS Rüde eingezogen. Er muss natürlich erst alles kennen lernen und verstehen wo er jetzt ist. Allerdings haben wir ein sehr großes Problem Grade Nachts wenn es ruhig wird und ich ins Bett gehe kommt er einfach nicht zur Ruhe. Er läuft ständig im Kreis und bellt / jault. Letzte Nacht ist er bellend aufgesprungen und gegen eine Wand gelaufen 😪. Er hat aber noch geschlafen. Könnten das Flashbacks sein ? Könnte sowas im allgemeinen auf eine PTBS hindeuten ? Unsere Trainerin die da war hatte auch so denn Gedanken wenn es nicht besser wird evtl über Nacht mit einem Beruhigungsmittel zu unterstützten. Beim TA waren wir noch nicht wollen aber diese Woche dort vorstellig werden. Eventuell kennt jemand diese Symptome oder könnte uns andere Tipps geben. LG Simon und Maria
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
Beliebteste Antwort
10. Dez. 17:06
Er bekommt ja momentan Schmerzmittel. Heißt die können ja schon ausgeschlossen sein. Grade weil unsere Trainerin auch meinte das er sich draußen devinitiv wohler fühlt als drin ist ja so die frage ob er sich einfach nur eingesperrt fühlt und sich das bald legt oder ob er dauerhaft darunter dann leiden würde 🙈😔
Schmerzmittel-Gabe schließt Schmerz nicht zwingend aus, das im Hinterkopf behalten. Manche Schmerzmittel schlagen nicht an bei dem individuellen Patienten, manche „passen“ vielleicht nicht zum jeweiligen Schmerzbild. Gerade wenn es z. B. ein Schmerzgedächtnis gibt, muss eine kurzfristige Schmerzmittel-Gabe nicht unbedingt erfolgreich sein. Darauf würde ich mich also nicht so fest verlassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Franziska
10. Dez. 15:15
Unsere Lima ist in den ersten 2-3 Wochen auch nachts oft bellend aufgesprungen, weil sie wohl schlecht geträumt hatte oder so. Wir haben sie dann beruhigt und dann ist sie zum Glück immer wieder eingeschlafen. Mittlerweile passiert das nicht mehr und sie steht nachts nur teilweise noch auf, läuft ums Bett und schaut ob wir noch da sind. Wenn sie sieht, das alles okay ist, dann legt sie sich wieder hin. Einen richtigen Tipp habe ich leider nicht, außer ihm Zeit zu geben. Eventuell könntest du es mit pflanzlichen Beruhigungsmitteln versuchen. Ich drücke die Daumen, dass er bald richtig ankommt und sein Trauma ein wenig hinter sich lassen kann ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maria
10. Dez. 15:18
Unsere Lima ist in den ersten 2-3 Wochen auch nachts oft bellend aufgesprungen, weil sie wohl schlecht geträumt hatte oder so. Wir haben sie dann beruhigt und dann ist sie zum Glück immer wieder eingeschlafen. Mittlerweile passiert das nicht mehr und sie steht nachts nur teilweise noch auf, läuft ums Bett und schaut ob wir noch da sind. Wenn sie sieht, das alles okay ist, dann legt sie sich wieder hin. Einen richtigen Tipp habe ich leider nicht, außer ihm Zeit zu geben. Eventuell könntest du es mit pflanzlichen Beruhigungsmitteln versuchen. Ich drücke die Daumen, dass er bald richtig ankommt und sein Trauma ein wenig hinter sich lassen kann ☺️
Oh das hoffe ich sehr. Leider beruhigt er sich nicht mehr wenn er einmal so aufgesprungen ist. Wenn es hoch kommt ruht er momentan nur so um die 15 h wenn wir gut sind. Er läuft auch denn ganzen Tag durch die Gegend. Ich würde ihm einfach so gerne irgendwie unterstützen wollen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
10. Dez. 16:06
1,5 Wochen sind ja nicht lang, lass ihm einfach noch Zeit. Vielleicht drehst Du abends noch eine Runde mit ihm, ganz in Ruhe, danach noch einen Kauartikel zum runterkommen? Der Arme hat viel mitgemacht, dass muss verarbeitet werden, das dauert, dazu kommen vielleicht noch Schmerzen durch die OPs. Der versteht gerade die Welt nicht mehr 🥺 Als Leika zu uns kam, war sie ein Jahr alt und auf übelste Weise misshandelt, nahezu gefoltert worden. Sie hatte Panikattacken, war unruhig etc. Dadurch daß der Ersthund Sammy die coolste Socke der Welt war, konnte sie sich an ihm orientieren, er gab ihr Ruhe, trotzdem kamen auch nach Jahren noch Panikattacken vor, es wurde langsam besser. Letztendlich haben beide noch 12 Jahre miteinander verbracht, bevor beide im Abstand von 5 Monaten (mit 13 und 16 Jahren) über die Regenbogenbrücke gingen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maria
10. Dez. 16:19
1,5 Wochen sind ja nicht lang, lass ihm einfach noch Zeit. Vielleicht drehst Du abends noch eine Runde mit ihm, ganz in Ruhe, danach noch einen Kauartikel zum runterkommen? Der Arme hat viel mitgemacht, dass muss verarbeitet werden, das dauert, dazu kommen vielleicht noch Schmerzen durch die OPs. Der versteht gerade die Welt nicht mehr 🥺 Als Leika zu uns kam, war sie ein Jahr alt und auf übelste Weise misshandelt, nahezu gefoltert worden. Sie hatte Panikattacken, war unruhig etc. Dadurch daß der Ersthund Sammy die coolste Socke der Welt war, konnte sie sich an ihm orientieren, er gab ihr Ruhe, trotzdem kamen auch nach Jahren noch Panikattacken vor, es wurde langsam besser. Letztendlich haben beide noch 12 Jahre miteinander verbracht, bevor beide im Abstand von 5 Monaten (mit 13 und 16 Jahren) über die Regenbogenbrücke gingen.
Sobald wir noch eine runde drehen ist es noch schlimmer Schmerzmittel bekommt er schon und denn kauknochen rührt er nicht an Geschweige dieses Verhalten äußert sich denn ganzen Tag über. 😔
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
10. Dez. 16:45
Zunächst müssen Schmerzen tierärztlich ausgeschlossen werden, danach kann man am Verhalten arbeiten. Beides gemeinsam kann ein TA / eine TÄin für Verhaltensmedizin leisten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maria
10. Dez. 16:56
Zunächst müssen Schmerzen tierärztlich ausgeschlossen werden, danach kann man am Verhalten arbeiten. Beides gemeinsam kann ein TA / eine TÄin für Verhaltensmedizin leisten.
Er bekommt ja momentan Schmerzmittel. Heißt die können ja schon ausgeschlossen sein. Grade weil unsere Trainerin auch meinte das er sich draußen devinitiv wohler fühlt als drin ist ja so die frage ob er sich einfach nur eingesperrt fühlt und sich das bald legt oder ob er dauerhaft darunter dann leiden würde 🙈😔
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
10. Dez. 17:06
Er bekommt ja momentan Schmerzmittel. Heißt die können ja schon ausgeschlossen sein. Grade weil unsere Trainerin auch meinte das er sich draußen devinitiv wohler fühlt als drin ist ja so die frage ob er sich einfach nur eingesperrt fühlt und sich das bald legt oder ob er dauerhaft darunter dann leiden würde 🙈😔
Schmerzmittel-Gabe schließt Schmerz nicht zwingend aus, das im Hinterkopf behalten. Manche Schmerzmittel schlagen nicht an bei dem individuellen Patienten, manche „passen“ vielleicht nicht zum jeweiligen Schmerzbild. Gerade wenn es z. B. ein Schmerzgedächtnis gibt, muss eine kurzfristige Schmerzmittel-Gabe nicht unbedingt erfolgreich sein. Darauf würde ich mich also nicht so fest verlassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
10. Dez. 17:10
Ich nehme an, die Schmerzmittel kommen von dem Tierarzt, der operiert hat? Vielleicht gehst Du mal zu Deinem Tierarzt, evtl. hat der eine Idee oder verschreibt Pillen, die besser wirken?
 
Beitrag-Verfasser
Sabine
10. Dez. 17:20
Ich würde mir auch nochmal die Meinung deines Tierarztes vor Ort einholen und wenn es dem Hund Anfangs hilft auch etwas zur Beruhigung geben - natürlich in Absprache mit dem TA. Dafür gibt es ja solche Medikamente. Das plötzliche Aufschrecken hört sich für mich nicht unbedingt nach Schmerzen an.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
10. Dez. 17:30
Ich würde mir auch nochmal die Meinung deines Tierarztes vor Ort einholen und wenn es dem Hund Anfangs hilft auch etwas zur Beruhigung geben - natürlich in Absprache mit dem TA. Dafür gibt es ja solche Medikamente. Das plötzliche Aufschrecken hört sich für mich nicht unbedingt nach Schmerzen an.
Ich würde da prinzipiell auch ein neurologisches Geschehen nicht ausschließen wollen. Daher der Gedanke mit dem TA für Verhaltensmedizin.