Manchmal muss man schwere Entscheidungen treffen aber diese müssen/sollten immer zum wohl des Tieres geschehen und dabei sollte man nicht auf das Alter schauen, manchen ist es bestimmt "jung zu gehen" (egal ob Mensch oder Tier). Ich bin ganz ehrlich und (vielleicht auch in Augen einiger Kalt), aber wenn es mein Hund währe, : nicht herausgefunden würde woran es liegt, in absehbarer Zeit keine Besserung Eintritt ( mittlerweile ist es ja schon eine Woche) und die Enddiagnose , also irgendwann Nierenversagen ist...Würde ich das nicht herauszögern und auf ein "Wunder hoffen das zu 99,99% nicht Eintritt" . Selbst bei schwerer chronischer Krankheit, Krankheisverlsauf nicht. Sondern das Tier in würde gehen lassen, ganz egal wie weh es einem tut oder/und man es nicht "möchte/kann". Ich und auch meine Familie hat/ hatte immer Tiere, sie allermeisten erreichten ein hohes Alter (und waren bis zuletzt gesund), aber einige wenige mussten wir auch früh gehen lassen, (manche waren noch nicht ausgewachsen). Es hat uns jedesmal beinahe zerrissen, aber nach der Entscheidung und als sie in unserm Beisein gingen fühlte es sich richtig an. Auch im Nachhinein war die Bestätigung das es wirklich das richtige war. .... Damit will ich nur sagen: man sollte hoffen ja sicherlich, aber " die Hoffnung nicht aufgeben" bei schlechten Diagnosen ist meiner Meinung nicht richtig ... Oftmals hört und erlebt man von Tierbesitzer "...ich will ihn/sie nicht gehen lassen und das Tier wird "von TA zu TA geschleppt". Erst vor kurzem wieder bei einer Gassibekanntschaft erlebt; schlussendlich starb der Hubd nach gut einem Jahr Leidensweg nur weil die Besitzer die Ursprüngliche Diagnose und "Hinweis" vom TA über das einschläfern nachzudenken strickt ablehnten...der Hund war noch keine drei Jahre Alt. Sterben gehört zum Leben, und zum Zeitpunkt der Geburt ist der Zeitpunkt des Todes nicht nur gewiss , sondern bereits bestimmt....und das bei jedem Lebewesen.
Ich finde deinen Beitrag ziemlich schwierig, da anscheinend noch gar keine Diagnose besteht, und überhaupt nicht klar ist, ob der Hund nicht doch wieder auf die Beine kommt und völlig gesund wird. Die Chance besteht ja.
Da jemanden schon fast ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, den Hund womöglich "unnötig leiden" zu lassen, ist völlig vermessen, bei der derzeitigen Situation und gar nicht vergleichbar mit deinem geschilderten Beispielfall.