Man kann dem Hund, wenn er eskaliert ein Kommando geben. Dann muss man das in solchen Situationen immer tun, denn er lernt nicht, sich selbst zu regulieren.
Oder man kann dem Hund die Situation erklären. Das "ist gut" ist kein Kommando. Es erklärt dem Hund, dass die Situation keine aufgeregte Haltung erfordert, dass es keinen Grund zur Aufregung gibt.
Natürlich muss man dem Hund auch beibringen, was "ist gut" bedeuten soll. Die Worte unterstützen lediglich das, was der Mensch in dem Moment ausstrahlt: Ruhe, Souveränität, Entspannung. Die Worte signalisieren auch, dass der Hund sich nicht kümmern muss, weil das der Mensch übernimmt.
Einige Hundehalter sehen, dass ein Hund mit den Worten "alles gut" zur Ruhe gebracht wird, übernehmen nur die Worte, und wenden sie an, ohne die eigentlich wichtigen Signale zu senden. Das kann natürlich nicht funktionieren. Es ist das Ergebnis des Irrglaubens, das Hundeerziehung einfach und von jedem einfach so zu bewältigen ist, ohne Anleitung, ohne Trainer, ohne Hintergrundwissen.