Home / Forum / Ausstattung & Zubehör / Anschaffung 2. Hund, Kosten?

Verfasser-Bild
Pia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 22
zuletzt 22. Dez.

Anschaffung 2. Hund, Kosten?

Hallo:) ich frag mal so in die Runde, welche Kosten haben sich maßgeblich bei euch geändert, als ihr einen Zweithund geholt habt? Mein Freund und ich überlegen, Milow ein Geschwisterchen zu holen, ich wollte aber vorher erstmal alle Kosten angehen und wie diese sich verändern sobald ein zweiter Hund da wäre. Logisch, Tierarzt, Steuer etc. wird teurer, aber vlt gibt es ja auch Sachen, die teurer geworden sind, an die ich jetzt noch garnicht denke. 🙋‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alissa
22. Dez. 10:34
Ich bezahle 600 Euro hundesteuer im Jahr für 5 Stück. Und ca 300 Euro im Monat Krankenversicherung
Hundesteuer sind bei uns 540€ im Jahr 😅 dafür lege ich jedes Monat was zurück und dann geht das tatsächlich 🤭
Krankversicherung sind bei uns im Monat knapp 600€ 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
22. Dez. 10:44
Die normalen Festkosten wie Hundesteuer, ggf Pflege, Versicherungen... werden sich wohl so ziemlich verdoppeln. Was man natürlich nie weiß sind die Krankheitskosten, Tierarzt.
Wir hatten 3x Glück mit den Hunden und unsere jetzige haut voll rein. Dieses Jahr Medikamente, Physio...über 3000€ So etwas weiß man natürlich nie vorher, ist aber immer möglich. 🤷‍♀️
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
22. Dez. 10:59
Habe 3 Hunde.
Zum Thema Zeit:
Hundeschule gab es bei uns nie.
Richtiges Einzeltraining nee nicht wirklich. Gehe mit allen zusammen raus etc. Nur so lernt man mit Dynamik bei mehreren Hunden damit umgehen zu können.
Kosten:
Krankenversicherung haben wir nicht.
Wir haben unsere Rücklagen bzw. Was wir monatlich sparen. War nach 11 Jahren das erste Mal dran.
War aber auch eine kleine OP.
Hundesteuer ist pro Hund damals um 50€ mehr geworden.
Futterkosten sind okay. Wir liegen im Schnitt inklusive leckerlis etc. Bei 120€ im Monat.
Ich weiß ja nicht was euer jetziger Hund im Monat kostet.
Meine 3 Kosten mich im Jahr ca. 2500€, dass sparen zähle ich nicht mit.
Bist du Vermieter würde ich nachhorchen, ob es okay ist.
Wir sind Eigentümer und mussten diesen Punkt nicht beachten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia 🐾Nero
22. Dez. 11:01
Was man vielleicht auch bedenken sollte, weil ich schon wieder so viele Abgabeanzeigen aufgrund von Trennung oder Schwangerschaft sehe, ist man auch in der Lage mehr als einen Hund zu versorgen (nicht nur finanziell, sondern auch ausreichend Zeit), wenn der Partner weg oder ein zusätzliches Familienmitglied dazu kommt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
22. Dez. 11:12
Was man vielleicht auch bedenken sollte, weil ich schon wieder so viele Abgabeanzeigen aufgrund von Trennung oder Schwangerschaft sehe, ist man auch in der Lage mehr als einen Hund zu versorgen (nicht nur finanziell, sondern auch ausreichend Zeit), wenn der Partner weg oder ein zusätzliches Familienmitglied dazu kommt.
Das ist ein super Punkt.👍🏼
Alles was da ist und dazu kommt bleibt bei Trennung bei mir.
Das solltest du dir auch überlegen Pia. Vorallem ob du es alleine überhaupt schaffst. Die meisten Menschen sind mit einem Hund mehr als ausgelastet.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R
22. Dez. 12:09
Kostentechnisch füge ich Dreck und hygienemaßnahmen mal hinzu. Das hat sich bei mir verdreifacht 🙈✌️ auch weil so ein Staubsauger Mal schneller tschüß sagt, oder ich berichte Mal von den Energiezusatzkosten einer Bekannten für das Frostfutter in der eigens dafür gestellten tiefkühltruhe. Meine Waschmaschine hatte auch Mal einen Blackout ✌️ nicht nur wegen der Hundehaare. Aber so ein großes Hundebett waschen/Geschirre mit hardware, ist sonst keine Alltags Belastung. Sowas rechne ich als das verdreifachen 😅✌️ gut...ich hatte zuerst 8kg kurzhaar und hinzu kam 30kg Stockhaar. Also ich rechne Mal vier vom ursprünglichen kleinem Hund. Das ist natürlich stark individuell . Ich brauchte ein neues Auto. Und was wirklich wirklich wichtig ist! Es ist verdammt schwierig mit zwei Hunden bezahlbare vernünftige Wohnungen zu finden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
22. Dez. 12:54
Die meisten haben ja schon alles Relevante geschrieben. Es kommt halt auch drauf an was man sich für einen Hund holt bzw. wie viel Glück oder Pech man hat. Auch welches Futter man kauft bzw. was der Hund verträgt. Einige Dinge kann man anpassen, beispielsweise wenn man beim ersten Hund das teuerste Futter und ständig neuen Schnulli geholt hat, kann man je nach Verträglichkeit ein ebenso gutes günstigeres Futter besorgen und weniger Kram kaufen. Wenn der Zweithund die gleiche Größe hat, können Utensilien getauscht werden.
Wir haben drei Hunde und fahren meistens mit Wohnwagen in den Urlaub. Bei FeWos versuche ich nach Pauschalpreisen für Hunde zu schauen und ohne Grenze was die Anzahl betrifft. Unsere Hundepension bietet günstigere Preise für mehrere Hunde an, außerdem können wir meistens einen zur Züchterin bringen. Futter haben wir zwar ein hochpreisiges, aber die höchste Menge im Abo. So kommen wir gut weg. Wir könnten natürlich auch noch günstiger füttern, aber wir lassen es so.
Ich empfinde die Mehrkosten in unserem Fall nicht als belastend. Was aber auch daran liegt, dass wir so gut wie nie etwas haben und die Hunde alles vertragen. Kann sich natürlich immer schnell ändern, aber auch dafür haben wir ne KV.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
22. Dez. 13:05
Bezüglich Tierarztkosten:
Ich würde da sicherheitshalber nicht mit dem doppelten, sondern mindestens mit dem dreifachen rechnen. Wenn ihr Pech habt, muss der Zweithund öfter zum Doc. Mal ganz abgesehen von OPs usw.

Wenn man tatsächlich genügend Geld aufbringen kann, finde ich Management und Zeit noch wichtiger. Wie schon gesagt wurde, im Notfall bekommt man zeitweise einen Hund gut unter oder kann auch mal spontan verreisen mit ihm. Bei mehr Hunden wird es schwieriger... Für mich in meinem Leben ist das momentan leider das KO-Kriterium für einen eigenen Zweithund.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
22. Dez. 13:12
Mich persönlich würde aktuell vor allem die Hundesteuer von einem zweiten Hund abschrecken. Die wird in den letzten Jahren vielerorts richtig heftig angehoben, um Mehrhundehaltung einzudämmen. Es gibt Gemeinden, da zahlt man für den ersten Hund "nur" 150€ und für den zweiten schon 350€. Und die kann sich ja jährlich ändern, auch wenn man aktuell vielleicht noch nicht so viel zahlt. Tierarzt hast du ja schon auf dem Schirm, aber auch da kann sich in den nächsten 10 bis 15 Jahren, in denen ein Hund durchschnittlich lebt, noch einiges erhöhen (und wird es sicher auch). Am sichersten fahren die Hunde in separaten Transportboxen, da muss man schauen, ob die überhaupt so ins Auto passen. Aber auch wenn man mal einen Fahrradanhänger oder Buggy kaufen will, ist das für zwei Hunde natürlich deutlich teurer. Ich finde Sabines Idee mit dem Pflegehund ganz toll, um mal reinzuschnuppern, wie sich das Leben mit zwei Hunden ändert. Aber man kann auch über Apps wie Hundelieb Hunde zum Betreuen finden. Dieses Jahr wurde in vielen Branchen massiv Home office eingeschränkt oder ganz gestrichen, viele Menschen suchen verzweifelt nach Betreuungsmöglichkeiten. Wo wir bei der Arbeit wären. Einen Hund ins Büro mitbringen ist eine andere Sache, als zwei. Und auch das kann jederzeit untersagt werden, wenn ein Mitarbeiter etwas dagegen hat oder sich etwas in der Chefetage ändert. Home office ist auch nie garantiert. Dann wird es richtig teuer, wenn man zwei Hunde zum Sitter oder in eine HuTa geben muss.
Ganz ehrlich, wer in der Hundesteuer finanziell das größte Problem sieht, dem fehlen denke ich Erfahrungen was Hunde, gerade im höheren Alter, wirklich kosten können.

Hundesteuer zahle ich 200 € im Jahr.
Tierarztkosten, Physio, Medikamente, Spezialfutter, Hundesitter, und alles was noch so anfällt, kostet mich für beide Hunde monatlich ca 1000 €.
Dagegen fällt sowas wie die Hundesteuer überhaupt nicht ins Gewicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
22. Dez. 13:31
Sollten die Hunde in eine Tierpension gehen müssen ( nicht nur Urlaub, sondern es kann ja immer mal etwas passieren) , fallen die doppelten Kosten an.