Die Uelzener Versicherungen haben im Rahmen ihrer Haustier-Umfrage 2024 aktuelle Trends in der Hundeerziehung untersucht und interessante Einblicke gewonnen. Die Studie beleuchtet, wie Hundehalter:innen in Deutschland ihre Vierbeiner erziehen und welche Herausforderungen dabei bestehen. Ein zentrales Ergebnis: Ein Trend zu sanfteren Erziehungsmethoden, bei denen auf Strafen verzichtet wird, ist zu verzeichnen. Aber 59 % der Befragten klagen über schlecht oder gar nicht erzogene Hunde.
In der aktuellen „Haustier-Umfrage 2024“ der Uelzener Versicherungen zeigt sich ein deutlicher Wandel in der Hundeerziehung. Während traditionelle, autoritäre Methoden zunehmend in den Hintergrund treten, rückt ein positiver und freier Erziehungsansatz immer mehr in den Fokus. Acht von zehn Hundehalter:innen bestätigen, dass die Erziehung ihrer Hunde heute ohne Druck und Bestrafung erfolgt – eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der Vierbeiner stärker gerecht wird. Doch nicht alles ist rosig: 59 Prozent der Befragten beklagen, dass viele Hunde schlecht oder gar nicht erzogen sind.
Obwohl 69 Prozent der Hundehalter:innen angeben, bereits eine Hundeschule besucht zu haben oder dies zu planen, verzichtet ein Drittel komplett auf professionelle Unterstützung. Erstaunlicherweise nutzen nur wenige moderne Trainingsmethoden wie Apps oder Online-Programme. Trotz der verfügbaren digitalen Angebote wird die persönliche Teilnahme an Gruppentrainings als deutlich vorteilhafter angesehen – sowohl aus gruppendynamischer als auch aus tierpsychologischer Sicht.
Dr. Felix Garlipp von den Uelzener Versicherungen hebt hervor, dass eine gute Ausbildung nicht nur das Verhalten des Hundes verbessert, sondern auch zu einem entspannten Zusammenleben im öffentlichen Raum beiträgt. Doch das Thema „Hunde an der Leine“ sorgt für kontroverse Diskussionen: 63 Prozent der Befragten geben an, dass Hunde immer häufiger ohne Leine unterwegs sind – was nicht selten Risiken birgt.
Interessanterweise zeigt die Studie, dass zwei Drittel der Hundehalter beobachten, dass Hunde immer häufiger ohne Leine laufen, was Risiken bergen kann.
Die Entscheidung für einen Hund basiert oft auf spezifischen Kriterien. An erster Stelle steht die Hunderasse (49 Prozent), gefolgt von der Größe (44 Prozent) und der Eignung für die Familiensituation (40 Prozent). Überraschenderweise spielen Aspekte wie Fellpflege, Farbe oder der Fellwechsel nur eine untergeordnete Rolle. Besonders auffällig: Die Gesundheit des Hundes wird bei der Anschaffung selten berücksichtigt, obwohl dies im Laufe eines Hundelebens hohe Kosten verursachen kann.
Die Uelzener Haustier-Studie 2024 zeigt deutlich, dass sich die Hundeerziehung in Deutschland wandelt. Der Trend geht zu einem sanfteren Ansatz, der den individuellen Bedürfnissen der Tiere gerecht wird. Allerdings zeigt die hohe Zahl schlecht erzogener Hunde, dass noch Potenzial nach oben besteht – vor allem, wenn es um den Besuch von Hundeschulen oder das professionelle Training geht. In einer Zeit, in der Hunde immer häufiger ohne Leine unterwegs sind, wird ein harmonisches Miteinander von Mensch und Hund umso wichtiger.
Weitere Informationen und die komplette Studie finden Sie bei den Uelzener Versicherungen.