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Riesenbärenklau - wie gefährlich ist er für Hund und Mensch?

Hast du schon mal vom Riesenbärenklau gehört? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit, denn diese Pflanze kann für unsere Vierbeiner und auch für uns Menschen ziemlich gefährlich werden. Bei Dogorama gehen fast täglich Warnungen ein, weil der Riesenbärenklau gesichtet wurde.

Was ist der Riesenbärenklau?

Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude oder Heracleum mantegazzianum genannt, ist eine imposante Pflanze, die aus dem Kaukasus stammt und mittlerweile auch in Europa heimisch ist. Sie kann bis zu 5 Meter hoch werden und hat riesige Blätter, die locker einen Meter Durchmesser erreichen können. Die Pflanze blüht in der Regel von Juni bis September und ist vor allem in der Nähe von Flüssen, in Wäldern und auf Brachflächen zu finden.

Riesenbärenklau
© Markus Volk

Wie gefährlich ist die Pflanze für Hunde?

Jetzt wird’s ernst. Der Saft der Pflanze enthält Substanzen, die phototoxisch wirken, nämlich die Furocumarine. Was heißt das? Wenn dein Hund mit dem Saft in Berührung kommt und dann dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, kann es zu schweren Hautreaktionen, Verbrennungen und Blasen kommen. Also, wirklich kein Spaß! Und wenn dein Hund versucht, an der Pflanze zu knabbern, kann das sogar zu Vergiftungen und schlimmen Verbrennungen der Schleimhäute führen.

Welche Art des Riesenbärenklaus ist so gefährlich?

Der "echte" Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist besonders problematisch, aber auch verwandte Arten wie der Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium) können irritierende Substanzen enthalten. Allerdings sind diese in der Regel weniger konzentriert. Trotzdem gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Wann ist Riesenbärenklau gefährlich?

Die Pflanze ist vor allem in der Blütezeit von Juni bis September gefährlich, da sie dann besonders viel von dem toxischen Saft enthält. Aber auch außerhalb dieser Zeit sollte man aufpassen, denn die Pflanze verliert ihre Gefährlichkeit nicht vollständig.

Riesenbärenklau Blüte
© hapelena

Was tun bei Kontakt mit Riesenbärenklau?

Wenn dein Hund mit der Pflanze in Kontakt gekommen ist, solltest du sofort handeln. Wasche die betroffenen Stellen gründlich mit Wasser ab und meide Sonnenlicht. Im Falle von Hautreaktionen, Blasen oder anderen Symptomen solltest du unbedingt eine Tierarztpraxis aufsuchen.

Für uns Menschen gilt das Gleiche: Haut gründlich waschen und direktes Sonnenlicht vermeiden. Bei starken Reaktionen sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Auch empfiehlt sich das Auftragen eines Sonnenschutzes.

Ist die Pflanze auch für Menschen gefährlich?

Kurz und knapp: Ja, absolut. Auch wir können starke Hautreaktionen bekommen, wenn wir mit dem Saft der Pflanze in Kontakt kommen. Besonders gefährlich kann es werden, wenn der Saft in die Augen gelangt. Daher gilt: Abstand halten und die Pflanze am besten nur mit Handschuhen anfassen. Und ganz wichtig: Die Pflanze sollte zum Schutz anderer gemeldet werden! Also direkt bei Sichtung das Ordnungsamt informieren und deinen Fund bei Dogorama als Gefahrenmeldung einstellen.

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