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Herbst Fellwechsel: Was Hundemenschen wissen müssen – Tipps zur Pflege während des Fellwechsels

Hallo liebe Hundemenschen!

Der Herbst kündigt sich bereits an, und während wir uns auf kuschelige Abende, bunte Blätter und Pumpkin Spice Lattes freuen, gibt es ein Thema, das uns und unsere vierbeinigen Freunde beschäftigt: der Fellwechsel. Der Fellwechsel im Herbst ist für unsere pelzigen Kameraden ein wichtiger Prozess. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, und bekommst Tipps, wie du deinem Hund während dieser Zeit helfen kannst.

Wann haben Hunde ihren Fellwechsel?

Zu allererst, der Fellwechsel tritt bei fast allen Hunden auf und das meist zweimal im Jahr: im Frühling und im Herbst. Der Zeitpunkt kann jedoch je nach Rasse, Alter und Gesundheitszustand variieren. Im Herbst bereitet sich der Hund auf die kältere Jahreszeit vor. Das dünnere Sommerfell wird abgestoßen, und ein dichteres, wärmeres Winterfell wächst nach.

Jack Russell mit vielen losen Haaren
© smrm1977

Welche Hunde haben keinen Fellwechsel?

Glaubt man es oder nicht, es gibt tatsächlich Hunderassen, die keinen oder nur einen sehr geringen Fellwechsel haben. Zu diesen Rassen gehören unter anderem:

  • Pudel: Ihr lockiges Fell wächst kontinuierlich und fällt kaum aus.
  • Malteser: Diese kleinen Hunde haben eher haarähnliches Fell statt typischer Hundewolle, was den Fellwechsel minimiert.
  • Yorkshire Terrier: Ähnlich wie der Malteser haben auch sie haarähnliches Fell.
  • Shih Tzu: Ihr dichtes, aber feines Fell hat ebenfalls einen minimalen Fellwechsel.
  • Schnauzer: Je nach Variante (Mini, Standard, Riesen) kann der Fellwechsel bei Schnauzern variieren, ist jedoch generell eher gering.

Bei solchen Rassen ist weniger die Rede von einem Fellwechsel, sondern eher von einem kontinuierlichen Wachstum, das regelmäßiges Trimmen oder Schneiden erfordert. Wenn du also weniger Lust auf das Aufsammeln von Hundehaaren hast, könnten diese Rassen genau das Richtige für dich sein.

In welchem Monat bekommen Hunde ihr Winterfell?

Die Monate können variieren, aber in der Regel beginnt der Fellwechsel im Herbst zwischen September und November. Während dieser Zeit bemerkst du vielleicht, dass dein Hund mehr haart als gewöhnlich. Keine Panik! Das ist völlig normal.

Warum kommen Hunde in den Fellwechsel?

Der Fellwechsel ist ein natürliches Phänomen, das auf den biologischen Rhythmus des Hundes und die Veränderungen der Jahreszeiten zurückzuführen ist. Er dient in erster Linie dazu, das Tier auf die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen vorzubereiten.

Anpassung an die Jahreszeiten

Im Frühling und im Herbst ändert sich das Wetter, und der Hund passt sein Fell entsprechend an. Im Herbst wird das dünnere Sommerfell abgestoßen, um Platz für ein dichteres, wärmeres Winterfell zu machen. Dies schützt den Hund vor Kälte und Nässe in den Wintermonaten.

Gesundheit und Wohlbefinden

Ein weiterer Grund für den Fellwechsel ist die Gesundheit des Tieres. Ein gesundes, dichtes Fell dient als natürliche Barriere gegen Parasiten und Hautkrankheiten. Der Fellwechsel ermöglicht es dem Hund, abgestorbene oder beschädigte Haare loszuwerden und durch gesunde neue Haare zu ersetzen.

Jack Russell mit Fellberg neben sich
© smrm1977

Wie lange dauert der Fellwechsel im Herbst?

Der Fellwechsel dauert unterschiedlich lang, meistens jedoch zwischen vier und sechs Wochen. In dieser Phase ist es besonders wichtig, deinem Hund bei der Pflege seines neuen Fells zu unterstützen.

Wie kann ich meinen Hund beim Fellwechsel unterstützen?

Regelmäßiges Bürsten

Das A und O während des Fellwechsels ist das Bürsten. Es hilft nicht nur, lose Haare zu entfernen, sondern fördert auch die Durchblutung und die Verteilung von natürlichen Ölen im Fell. Je nach Felltyp gibt es verschiedene Bürsten und Kämme, die für deinen Hund am besten geeignet sind.

Ausgewogene Ernährung

Natürlich ist es immer wichtig, deinen Hund ausgewogen zu ernähren, sodass er alle wichtigen Nährstoffe erhält. Eine Ernährung, die reich an Proteinen ist und genügend B-Vitamine, Zink sowie Biotin enthält, kann den Hautmetabolismus deines Hundes positiv beeinflussen. Zudem ist Bierhefe eine ausgezeichnete Quelle für Vitalstoffe und Mineralien, die während des Fellwechsels den Körper deines Vierbeiners mit den nötigen Nährstoffen versorgen können.

Wenn du bemerkst, dass der Fellwechsel länger dauert als gewöhnlich oder mit Hautproblemen einhergeht, ist ein Tierarztbesuch ratsam.

Jack Russell nach dem Bürsten
© smrm1977

Was kann ich meinem Hund beim Fellwechsel füttern?

Omega-3-Fettsäuren

Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, können für ein gesundes Fell sorgen. Leinöl oder Fischöl sind gute Beispiele.

Hochwertiges Hundefutter

Die Ernährung spielt eine große Rolle beim Fellwechsel. Hochwertiges Hundefutter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält, kann deinem Hund dabei helfen, ein gesundes und glänzendes Fell zu bekommen.

Welche Tipps gibt es gegen Hundehaare zuhause?

  1. Staubsaugen und Wischen: Kein Geheimtipp, aber effektiv. Ein Staubsauger speziell für Tierhaare kann Wunder wirken.

  2. Fusselrolle: Diese handlichen Rollen sind perfekt, um schnell und einfach Hundehaare von Möbeln und Kleidung zu entfernen.

  3. Waschbare Decken und Bezüge: Leg waschbare Decken auf deine Möbel oder kaufe Sofabezüge, die du regelmäßig waschen kannst.

  4. Luftreiniger: Ein Luftreiniger kann die Anzahl der Haare und Allergene in der Luft reduzieren.

  5. Spezielle Waschmaschinentipps: Es gibt spezielle Waschprogramme und Methoden, um Hundehaare effektiv zu entfernen. Mehr dazu erfährst du hier.

Jetzt bist du bestens vorbereitet für den Fellwechsel deines Hundes im Herbst. Mit diesen Tipps sollte diese haarige Jahreszeit für dich und deinen pelzigen Freund ein Klacks sein.

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