Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat erschütternde Beweise für die grausame Behandlung von Hunden während Treibjagden im Burgenland und im Bezirk Horn in Österreich gesammelt. Jahrelang haben die Aktivist:innen des VGT Tierquälerei bei diesen Treibjadgen dokumentiert, und die neuesten Befunde sind mehr als schockierend.
Verstörende Videos, aufgenommen von des VGT, zeigen, wie Jäger ihre verängstigten Hunde schlagen und treten. Ein weiteres Video zeigt, wie orientierungslose Hunde während einer Treibjagd eine stark befahrene Straße überqueren. In einem Fall sprang ein Hund in seiner Not sogar in das Auto der Aktivist:innen, auf der Suche nach Schutz und Sicherheit.
Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle. Sie spiegeln eine weitverbreitete und tief verwurzelte Problematik wider, die von den anderen Jagdteilnehmer:innen offenbar geduldet und nicht geahndet wird. Der VGT dokumentierte, wie bei einer Jagd in Gattendorf Treiber Hunde brutal schlugen – mit einer dünnen Gerte, bloßen Händen und sogar Tritten. Solche Handlungen richten nicht nur körperlichen, sondern auch tiefen seelischen Schaden an den Tieren an.
Der VGT hat diese eindeutigen Fälle von Tierquälerei zur Anzeige gebracht, um ein starkes Signal zu senden, dass solches Verhalten nicht toleriert werden darf. Doch das allein reicht nicht aus. Der Verein ist auch ein aktiver Teil des Volksbegehrens für ein Bundesjagdgesetz, das ein bundeseinheitliches Jagdgesetz nach den Grundsätzen von Ökologie und Tierschutz fordert. Ein solches Gesetz könnte dazu beitragen, die schrecklichen Missstände bei Treibjagden zu beenden und das Wohl der Tiere zu gewährleisten.
Quelle: VGT.at