Das wusste ich gar nicht, dass nicht jeder Träger ist, ich weiß nur von Evolis Züchterin dass man auch bei Shelties niemals sable mit merle verpaaren darf. Aber das was du sagst ist sehr interessant!
Ich finde generell die farbgenetik wirklich interessant aber auch eine Wissenschaft für sich, ich bekomme ein bisschen was mit bei einer Freundin die züchtet aber was man da alles beachten muss ist ja der Wahnsinn. Wenn sie ihre Hunde auf irgendetwas testen lässt und dann sehe ich auf dem Tablet einen DNA-Strang und zig Erklärungen dann frage ich mich echt wie man da durchblicken kann😂
Aber die sind da ganz "up to date"😂
Hi Selina,
ich habe ja selbst ein sheltie mit merle-faktor. Sein papa war ein Zobel und die Mama ein Merle.
ich habe mir beide Labortests (der Eltern) zeigen lassen und auch zugeschickt bekommen.
Hier noch eine Erklärung unserer Züchterin:
„Also wenn ihr züchten wollt, ist es wichtig bei zobel zu wissen, ob ein Merlegen vorlieg. Dies war eine Zobel-Merle-Verpaarung.. Zobelmerle lässt sich leicht mit zobel verwechseln, daher sollte man es vor einer eventuellen Zucht abklären. Denn merle darf nicht homozygot, also reinerbig verpaart werden. In Deutschland ist merle nur mischerbig erlaubt, da dieser Gendefekt bei reinerbigen Hunden schwere gesundheitliche Schäden verursachen kann und als Qualzucht gilt. In Amerika ist es erlaubt, deshalb sind die zobelfarbenen Aussies so oft kunterbunt, aber oft krank. Wenn Merlehunde verpaart werden sollten, dann unbedingt nur mit zobel oder bi- oder tricolor, aber niemals mit merle. Gesundheitlich müsst ihr nichts beachten, denn sie sind heterozygot, also mischerbig. Auch Finlay (zobel aus dem wurf aus dem auch louie kommt) könnte das Merlegen besitzen, auch wenn es bei ihm nicht offensichtlich ist. Das abzuklären würde aber nur Sinn machen, wenn er später eine Merlehündin decken sollte. Das ist der Grund, warum zobelmerle beim VDH als Farbe nicht erlaubt ist, obwohl sie wunderschön sind. Sie wollen vermeiden, dass unbewusst reinerbige Merlehunde gezüchtet werden.“