Ich finde diese Diskussion überflüssig und diskriminierend. Jeder Hundehalter hat die Verantwortung, dass sein Hund immer gut versorgt und artgerecht gehalten wird. Dass ältere Menschen dazu nicht mehr in der Lage sind, ist Schubladendenken, das ich ablehne.
Meine Mutter ist 82 und fährt regelmäßig zig km Fahrrad, macht Sport, wandert gerne. Sie hat keinen Hund, hätte aber keine Probleme, einen zu halten.
Auch, ob man einer Rasse körperlich gewachsen ist, ist keine Altersfrage.
Und ältere Menschen können oft besser einschätzen, wieviel sich in ihrem Leben noch grundlegend ändern wird, als die vielen jungen Leute, die sich endlich ihren Kindheitstraum vom eigenen Hund erfüllen, nur weil es ihnen nicht mehr von vernünftig denkenden Eltern verboten wird. Und dann kommt ein Partner, der keine Hunde mag, oder eine andere berufliche Situation oder Kinder mit der damit verbundenen hohen Belastung.
Für alle diese Fälle gilt, wenn Hilfe eingeplant ist, und der Hundehalter den Hund so hält, wie man das sollte, ist es OK.
Wenn meine Mutter einen Hund halten wollte, würden wir vorher bereden, ob und wie wir das hinbekommen.
Wenn eine 20jährige Alleinstehende sich einen Hund holt, der dann 10h am Tag alleine bleiben muss, weil sie berufstätig ist und ja schließlich noch andere Hobbys hat, war das mit dem Hund wohl zu kurz gedacht.
Ich finde diese Diskussion entwürdigend!
…ich denke, dass was Sonja P meinte, ist, dass in diesem Thema hier es „öfters recht diskriminierende Statements und Stände gab“…
Das kann ich gut verstehen.
…aber eben, man sollte für solches keine Zeit verlieren, da es auch niemals aufbauende Ergebnisse bringen will und kann.
Schublade-Denker, wenn sie einen Hund halten, sind ihm immer noch Fremd: sie sind ihm nicht WIRKLICH verbunden wie er IST; sonst wäre ihnen solches negatives Denken, doch auch schon lange fremd geworden.